Gar nicht so einfach, aber die 13-Jährige, die die 7. Klasse der Realschule des Internatsdorfs Haubinda besucht, hat sich souverän durchgesetzt und ist damit Bundessiegerin in der Kategorie „Sprinter“. Für Chiara Lorenz aus Gerhardtgereuth, einem Ortsteil von Hildburghausen, ein großer Erfolg: „Dass ich unter so vielen Teilnehmern den ersten Platz belegt habe, ist kaum zu glauben.“ Keine Frage: Um sich diesen ersten Platz zu sichern, sind Talent und Affinität zur englischen Sprache entscheidend. Aber selbstverständlich ist dieser Erfolg auch für die Schülerin nicht. „Ich muss wie jeder andere in meiner Klasse Grammatik und Vokabeln pauken.“ Dennoch: Von Vorteil sieht es Chiara an, dass sie gemeinsam mit ihren Eltern bereits viele Teile der Welt gesehen hat und in vielen Ländern die englische Sprache an der Tagesordnung war. „Dadurch konnte ich mein Schulenglisch immer wieder einsetzen und üben. Und darüber hinaus macht der Englischunterricht Spaß.“
Seit mittlerweile 16 Jahren wird dieser Englischwettbewerb ausgeschrieben. Der Startschuss erfolgte damals in Frankreich, mittlerweile beteiligen sich Jugendliche weltweit in fünf Ländern an dieser Challenge. Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 9 aller Schulformen. Das Internatsdorf Haubinda feiert mit „seiner“ Bundessiegerin eine Premiere und sieht diesen Erfolg als Gemeinschaftserfolg an. Neben Chiara konnte sich Karim El-Sayed aus der Klasse 7 c über einen 4. Platz unter der Schülerschaft in Thüringen freuen. Pauline Wagner aus der 6b belegte unter den Schülern ihrer Altersgruppe in Thüringen Rang 6. Ebenfalls einen 6. Platz in Thüringen erreichte Babett Müller aus der Klasse 8a.