„Scrum“-Einsatz für verteilte Teams

Nürnberger Masterstudenten zeigen Open Source
Tool, mit dem Softwareentwickler weltweit professioneller arbeiten

Im Rahmen einer Projektpräsentation haben Studenten des
Masterstudiengangs „Software Engineering und Informationstechnik“ an
der Nürnberger Georg-Simon-Ohm-Hochschule eine innovative Open Source
Anwendung für die effiziente Softwareentwicklung vorgestellt. Mit
diesem Tool können Entwickler, die an verschiedenen Orten arbeiten,
Software professioneller gestalten und flexibler auf Kundenwünsche
reagieren.

Entwickelt worden ist „Scrumble“ von Studenten des
Masterstudiengangs „Software Engineering und Informationstechnik“,
den die Nürnberger Ohm-Hochschule in Kooperation mit dem
Weiterbildungsspezialisten Verbund IQ anbietet. Das Programm steht
als Web-Anwendung zur Verfügung und ist daher weltweit sofort
einsetzbar. „Bei der Softwareentwicklung ist die örtliche Distanz oft
das größte Problem“, kommentiert Jürgen Andert, Auftraggeber des
„Scrumble“-Projekts die Entwicklung des Software-Tools.

Einsatz findet „Scrumble“ daher insbesondere bei räumlich
verteilten Entwicklerteams, die nach der sogenannten „Scrum“-Methode
arbeiten wollen, einer hocheffizienten agilen
Projektmanagement-Methode, bei der das Entwicklerteam seine Arbeit in
Eigenregie organisiert. Typische „Scrum“-Techniken wie
Pinnwandarbeit, persönliche Kurzbesprechungen etc. sind dann nicht
anwendbar.

Mit „Scrumble“ können räumlich verteilte Entwicklerteams trotzdem
nach der „Scrum“-Methode arbeiten. „Scrumble“ funktioniert im Prinzip
wie eine Pinnwand. Verschiedene Such-, Filter- und Zoom-Funktionen
erleichtern dabei die Ãœbersicht. Die Mitglieder des Entwicklerteams
können so z.B. den Aufwand für eine Aufgabe einschätzen, anstehenden
Aufgaben priorisieren und den jeweiligen Bearbeitungsstatus
dokumentieren.

„Mit –Scrum– lässt sich Software effizienter gestalten“, sagt
Christian Haunsberger, Mitglied im „Scrumble“-Projektteam. „Momentan
gibt es auf dem Markt kein vergleichbares Tool, das die Verwaltung
und Transparenz eines –Scrum—Projektes für verteilte Teams in dieser
Qualität bietet.“

Auch Holger Oettl, ebenfalls Teammitglied, betonte während der
Projektpräsentation die guten Marktchancen von „Scrumble“ wegen der
zunehmenden Popularität der „Scrum“-Methode. Denn „Fehler in der
Anforderung eines Softwareprojekts können frühzeitig erkannt werden“,
sagt der Developer.

Text unter www.fuchs-pressedienst.de

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