Der iranische Präsident Ahmadinedschad ist bei seinem Staatsbesuch in Kairo am Dienstagabend nur knapp von zwei Schuhen verfehlt worden, die ein syrischer Demonstrant in Richtung des Staatsmannes geschleudert hatte. „Ihr habt unsere Brüder getötet“, soll der wütende Mann laut Angaben der türkischen Nachrichtenagentur Anadolu dabei geschrien haben. Die Schuhe, die Ahmadinedschad beim Verlassen der Al-Hussein-Moschee entgegen geschleudert wurden, verfehlten diesen und trafen stattdessen einen Sicherheitsbeamten. Der Syrer wurde daraufhin zusammen mit drei Ägyptern festgenommen, die der extremistischen Bewegung „Gamaa Islamija“ angehören sollen. Das Werfen von Schuhen gilt in der arabischen Kultur als Ausdruck von Ärger und Verachtung.
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