Der frühere SPD-Finanzsenator Thilo Sarrazin hat seiner Partei dazu geraten, das Ressort des amtierenden Bundesfinanzministers Wolfang Schäuble (CDU) zu übernehmen. „Ich bin unbedingt der Meinung, dass die SPD das Amt des Finanzministers anstreben muss“, sagte der frühere Bundesbankvorstand „Handelsblatt-Online“. „Die reale Macht in einer Regierung liegt zu 90 Prozent bei drei Ämtern: dem Regierungschef, dem Finanzminister und dem Innenminister.“ Zusätzlich habe Europa und die Euro-Krise das Gewicht des Bundesfinanzministers „erheblich“ verstärkt. „Die CDU stellt die Bundeskanzlerin, die CSU den Innenminister, da sollte die Entscheidung für die SPD klar sein“, betonte Sarrazin. Das gelte unabhängig von der persönlichen Eignung von Parteichef Sigmar Gabriel für das Amt des Bundesfinanzministers.
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