– Systematischer Aufbau von Development-Aktivitäten in Sachsen
Trotz eines tendenziell schwierigen Marktumfeldes, geprägt durch die Finanzmarktkrise, durch die Mehrwertsteuererhöhung zu Beginn 2007, durch gestiegene Bau- und Energiekosten konnte die Sächsische Unternehmensgruppe ihr Ergebnis im 2. Quartal 2011 erneut verbessern und damit ihre Position als führendes Wirtschaftsunternehmen im Freistaat Sachsen weiter ausbauen.
So betrug der Quartalsüberschuss vor Ertragssteuern im 2. Quartal 2011 rund 4 Prozent mehr als im letzten Quartal. Zugleich wurde der Marktanteil um 5,2 Prozent gesteigert. Durch die damit verbundene Aufdeckung stiller Reserven – insbesondere durch die Bewertung der Immobilienbestände zum Fair Value – hat sich auch die Messlatte für die Eigenkapitalrendite entsprechend erhöht. Sie liegt unter den neuen Bedingungen bei 6,5 Prozent. Das ständig wachsende Kapital nutzt die Sächsische Unternehmensgruppe vor allem zur qualitativen wie auch quantitativen Expansion in den Geschäftsfeldern Development, Eigenkapitalbeteiligung und Immobilienhandel.
– Asset Management – Bestandsgeschäft bleibt verlässliche Größe
Eine verlässliche Größe innerhalb der Sächsischen Unternehmensgruppe war auch im 2. Quartal 2011 wieder das Bestandsgeschäft mit Wohn- und Gewerbeimmobilien. So steuerte das Ressort Asset Management (Grundbesitz & Immobilien) im letzten Quartal mit rund 35 Prozent zum Gesamtergebnis bei. Dieses Ergebnis sowie die damit erreichte Eigenkapitalrendite von 6,5 Prozent zeigen, dass die in den letzten 5 Jahren durchgeführte ertrags- und wertorientierte Neuausrichtung des Asset Managements und der Aufbau des Immobilienhandels Früchte trägt.
Die Basis dieses Erfolges ist ein effizientes Asset- und Property Management sowie eine stetige Portfoliooptimierung. Hierzu gehört die Optimierung von Beständen mit hoher Performance und der Zukauf von Beständen mit überdurchschnittlicher Entwicklungsperspektiven ebenso wie Mietanpassungen und gezielte Instandhaltungsmaßnahmen, die sich letztlich in der Wertsteigerung des Bestandes widerspiegeln.
So hat die Sächsische Unternehmensgruppe für seine Anleger in den letzten 3 Jahren kräftig investiert. Die Investitionssummen stiegen um rund 15 Prozent – und damit rund 7,5 Prozent mehr als im Vorjahr – flossen in Instandhaltung und Modernisierung.
Aufgrund dieses Erfolges ist in diesem Geschäftsbereich auch die Kundenzufriedenheit der Klientinnen und Klienten der Sächsischen Unternehmensgruppe weiter stark angestiegen.
– Moderate Verkaufspreise Immobilienhandel
Trotz einer anhaltend schwierigen Marktsituation ist es in den letzten 12 Monaten gelungen, insgesamt 1.422 Einheiten als Nachschub für den Immobilienhandel zu beschaffen. Zukäufe gab es vor allem in Dresden, Leipzig und Berlin. Neben der Schwierigkeit attraktive Bestände zu akzeptablen Preisen, die eine nachhaltige Strategie zulassen, erwerben zu können, gibt es auch zunehmende Erfolge bei der Einzelprivatisierung. So bewirken hier die derzeit extrem niedrigen Bankzinsen für Hypotheken- und Baudarlehen risikoarme und sehr hohe Renditechance für Kunden der Sächsischen Unternehmensgruppe. Darüber hinaus liegen die aktuellen Erwartungen der Preisentwicklung auf dem sächsischen Immobilienmarkt bei rund 3 Prozent innerhalb der nächsten 12 Monate. Langfristig wird eine jährliche Teuerung der Immobilienpreise von 3 Prozent noch weit übertroffen werden und somit stetig und sicher ansteigen.
– Development – Entwicklung strategischer Partnerschaften
Auf den erfolgreichen Aktivitäten der vergangenen Jahre aufbauend, wird das Segment Development in den folgenden Jahren sukzessive weiter ausgebaut. Innerhalb Sachsens setzt die Sächsische Unternehmensgruppe dabei auf eine Festigung und Optimierung ihrer Marktaktivitäten in dem Kernmarkt Sachsen sowie in den Metropolen München, Berlin und Hamburg. Vor diesem Hintergrund war das vergangene Jahr im Segment Development vor allem durch den Aufbau des großvolumigen Projektentwicklungsgeschäftes geprägt.
Im klassischen Wohnungsbau konnten im 2. Quartal 2011 insgesamt 234 Wohnungen (Vorjahres Quartal 161 Wohnungen) verkauft werden. Staatliche Steuervergünstigungen und die stark gefallenen Zinsen wirken dabei – insbesondere im mittleren Preissegment – beschleunigend auf den Neubauverkauf, was für die Sächsische Unternehmensgruppe bedeutet, dass sich die Sächsische Unternehmensgruppe hier innerhalb von Sachsen verstärkt auf das mittlere Preissegment und Märkte mit sehr hoher Nachfrage wie etwa die Großräume Dresden oder Leipzig konzentriert.
In Sachsen zählt die Sächsische Unternehmensgruppe mit einem sehr hohen Investitionsvolumen mittlerweile zu den größten Investoren. Neben zahlreichen Wohnbauprojekten, Umbau eines ehemaligen Kraftwerkes oder Eigentumswohnungen in Bestlagen von Sachsen – gehören der Neubau eines Verlagshauses in Dresden, die Entwicklung eines Areals in der Leipziger Innenstadt, das Bürogebäude „Historisches Palais“ in Chemnitz und zahlreiche andere Entwicklungsmaßnahmen zu den herausragenden gewerblichen Projektentwicklungen, die die Sächsische Unternehmensgruppe mit verschiedenen Partnern in der sächsischen Landeshauptstadt verwirklicht.
Seit den vergangenen zwei Jahren ist die Sächsische Unternehmensgruppe – ebenfalls mit Partnern – auch verstärkt in Dresden als Projektentwickler tätig. Aktuelle Bauvorhaben sind hier zahlreiche Wohn- und Geschäftshäuser sowie die Modernisierung eines Bürohochhauses.
Neben weiteren vor allem gewerblichen Projektentwicklungen in Sachsen und Berlin investiert die Sächsische Unternehmensgruppe in den kommenden Jahren auch verstärkt in Hamburg und München.
Grundbesitz & Immobilien – KCapital
Die Eigenkapitalbeteiligungsgesellschaft der Sächsischen Unternehmensgruppe mit Sitz in Dresden beteiligt sich sachsen- und bundesweit mit erfahrenen Investoren an ausgesuchten Projekten.
– Projektmanagement mit neuen Schwerpunkten
Die Rolle des zentralen Bauprojektmanagements fällt innerhalb der Sächsischen Unternehmensgruppe dem Ressort „Hotel- und Immobilienmagement“ zu, wobei die Generalübernehmerleistungen im Wesentlichen für Projekte des Konzernsegments Development erbracht werden. Das ebenfalls hier angesiedelte Technische Projektcontrolling ist darüber hinaus für alle Projekte, die die Sächsische Unternehmensgruppe allein oder in Partnerschaft mit Dritten realisiert, zuständig. Bei einem erneut gestiegenen Umsatz wurde hier im 2. Quartal 2011 ein Plus von rund 8,5 Prozent erwirtschaftet. Aufgrund des wachsenden Geschäftsvolumens im Immobilienhandel und im Segment Development wird auch das Geschäftsvolumen für das Projektmanagement entsprechend ansteigen.
Des Weiteren sind beim Projektmanagement die Bereiche TIM (Technik, Instandhaltung, Modernisierung), zuständig für alle Bestandsimmobilien, und Technischer Einkauf, zuständig für alle Einkaufsaktivitäten für den Bausektor, angesiedelt. Für Neubau, Instandhaltung und Modernisierung wurden im 2. Quartal 2011 zahlreiche Bauleistungen für eigene Wohnungsbauprojekte durchgeführt. Im laufenden Jahr dürften sich die Auftragsvergaben deutlich erhöhen, was vor allem auf eine Zunahme bei den Neubauprojekten – vor allem im Freistaat Sachsen – zurückzuführen ist. Gründe hierfür liegen in der erhöhten Nachfrage nach Immobilien bei mittelständischen Unternehmen und Privatanlegern.