Saarbrücker Zeitung: Koordinator der Bundesregierung sieht im US-Präsidentschaftsrennen Obama vorn

Der Koordinator der Bundesregierung für die
deutsch-amerikanischen Beziehungen, Harald Leibrecht (FDP), rechnet
derzeit nicht mit einem Sieg des designierten republikanischen
Präsidentschaftskandidaten Mitt Romney bei den US-Wahlen Ende des
Jahres. Leibrecht sagte der „Saarbrücker Zeitung“ (Donnerstag), er
sehe „Obama bisher vorne“.

Romney gelte bei vielen amerikanischen Wählern als weniger
charismatisch, auch mangele es ihm an Glaubwürdigkeit. „Viel wird
davon abhängen, ob er die tief zerstrittene republikanische Partei
jetzt wieder einigen kann. Das wird schwierig genug werden“, so
Leibrecht. Obamas wunder Punkt sei hingegen „eindeutig die
wirtschaftliche Entwicklung in Amerika“. Zugleich betonte der
FDP-Politiker: „Ob der nächste Präsident wieder Obama oder doch
Romney heißen wird, für beide werden die Beziehungen zu Deutschland
ein wichtiges Thema sein.“

Auf die Frage, ob Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) den
Kandidaten empfangen sollte, antwortete Leibrecht: „Romney wird, auch
wenn er nicht Präsident werden sollte, künftig eine wichtige Rolle in
der amerikanischen Politik spielen.“ Für den Republikaner sei es
grundsätzlich hilfreich, gute Beziehungen zu Deutschland und Europa
aufzubauen.

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