Die CDU-Landeschefin von Rheinland-Pfalz,
Julia Klöckner, geht davon aus, dass sich Bundesumweltminister
Norbert Röttgen (CDU) nicht von außen eine Entscheidung aufzwängen
lassen wird, ob er auch als Oppositionsführer nach
Nordrhein-Westfalen wechselt. Klöckner sagte der „Saarbrücker
Zeitung“ (Freitagausgabe): „Zunächst muss es darum gehen, wie man
durch einen guten Wahlkampf die CDU in Nordrhein-Westfalen zur
stärksten Fraktion macht. Die Zeichen dafür stehen günstig“, so
Klöckner.
Röttgen sei ein „kluger Menschen, der für ein besonnenes Vorgehen
steht. Er hat den Überblick“, so die CDU-Oppositionsführerin im
Mainzer Landtag. Er werde zum richtigen Zeitpunkt auch die notwendige
Entscheidung treffen, „ob alles in eine Hand muss.“ Dafür müsse aber
„erst in aller Ruhe die Lage im Land analysiert werden.“ Klöckner,
ehemalige Staatssekretärin in Berlin, war im vergangenen Jahr
Spitzenkandidatin der CDU für die Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz.
Sie hatte damals frühzeitig angekündigt, auch bei einer
Wahlniederlage von Berlin nach Mainz zu wechseln. Anders als die
Grüne Renate Künast bei ihrer Kandidatur für das Amt der Regierenden
Bürgermeisterin in Berlin.
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