Die börsennotierte, international tätige
Ingenieurgesellschaft Rücker AG, Wiesbaden, hat im Geschäftsjahr 2011
von der positiven Entwicklung auf den weltweiten Automobilmärkten,
bei Flugzeugherstellern und im Anlagenbau profitiert und konnte bei
allen wichtigen Zielgrößen mit zweistelligen Zuwachsraten zulegen.
Das Unternehmen, das an 39 Standorten in 18 Ländern vertreten ist,
beschäftigt sich überwiegend mit der Planung und Entwicklung von
Kraftfahrzeugen, Flugzeugen, Anlagen, Maschinen, Schienenfahrzeugen
und Schiffen .
Der Verlauf des Rücker-Geschäftsjahres 2011 war von einer überaus
positiven Auftragslage geprägt. Das Volumen des Vorjahres wurde
deutlich übertroffen. Der Umsatz stieg um 15,8 Prozent auf 175,9 Mio.
Euro (2010: 151,9 Mio. Euro) und lag damit fast auf der Höhe des
Rekordjahres 2008 (damaliger Umsatz: 176,3 Mio. Euro). Mit einem Plus
von 22,2 Prozent war 2011 der Umsatzanstieg im Inland sehr viel
deutlicher ausgefallen als im Ausland (5,6 Prozent). Wolfgang Rücker,
Vorstandsvorsitzender der Rücker AG, in seiner Bewertung des letzten
Geschäftsjahres: „Ausschlaggebend für unseren geschäftlichen Erfolg
war die durch die wirtschaftliche Erholung bedingte zusätzliche
Nachfrage für Pkw, Lkw, Flugzeuge, Industrieanlagen und andere
Wirtschaftsgüter.“
Das operative Konzernergebnis (EBIT) der Rücker AG erhöhte sich
vor allem auf Grund des gestiegenen Geschäftsvolumens von 8,1 Mio.
Euro in 2010 auf 10,0 Mio. Euro im Jahr 2011. Der mit 22,8 Prozent
überproportionale Zuwachs beim EBIT ist vor allem auf die Entwicklung
der Vertriebs- und Verwaltungskosten zurückzuführen, die mit 11,0
Prozent weniger stark angestiegen waren als der Umsatz. Der
Konzernjahresüberschuss betrug 2011 rund 6,1 Mio. Euro und ist im
Vergleich zu 2010 (4,8 Mio. Euro) um 29,0 Prozent gestiegen.
Konzernweit belief sich die EBIT-Marge auf 5,7 Prozent (2010: 5,3
Prozent). Die Nettorendite stieg von 3,1 Prozent in 2010 auf 3,5
Prozent im Jahr 2011.
Rücker-Finanzvorstand Jürgen Vogt kündigte bei der Vorstellung der
Geschäftszahlen 2011 einen Dividendenvorschlag an: „In Bezug auf den
erfolgreichen Verlauf des vergangenen Geschäftsjahres wollen wir
unsere Aktionäre erneut gebührend am Unternehmenserfolg beteiligen.
Vorstand und Aufsichtsrat werden daher am 5. Juni 2012 der
Hauptversammlung vorschlagen, die erneut steuerfreie Dividende für
2011 auf 50 Cent pro Aktie zu erhöhen.“ Im Vorjahr waren 45 Cent
ausgeschüttet worden.
Um für weiteres Wachstum auch technisch und technologisch gerüstet
zu sein, hat Rücker im vergangenen Geschäftsjahr den weiteren Ausbau
der eigenen IT-Infrastruktur- und Versuchsanlagen kräftig
vorangetrieben. Dazu Finanzchef Jürgen Vogt: „Infolge des gestiegenen
Geschäftsvolumens und der positiven Geschäftsaussichten haben wir
2011 die entsprechenden Investitionen um rund 70 Prozent von 3,1 Mio.
Euro auf 5,5 Mio. Euro und damit auf ein deutlich höheres Niveau als
2010 gesteigert.“
Auch mittelfristig geht das Unternehmen, so Wolfgang Rücker, davon
aus, dass das Geschäftsmodell des Konzerns mit der Erbringung von
technologischen Entwicklungsleistungen seiner Ingenieure für neue
Antriebssysteme, umweltfreundliche Mobilität unter Berücksichtigung
weiter entwickelter Sicherheitsvorschriften sowie die zunehmende
Elektronik in Pkw, Lkw, Flugzeug und Anlagen zu weiteren
Auftragssteigerungen und damit zu Umsatzzunahmen führen wird.
Die Zahl der bei Rücker beschäftigten Ingenieure, Konstrukteure
und Zeichner hat sich – gegenüber 2010 – zum Jahresende 2011 um 197
Beschäftigte auf 2.399 Mitarbeiter erhöht. Auf Grund der erfreulichen
Auftragslage sucht das Unternehmen kurzfristig rund 400 weitere
Ingenieure.
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