RTL/n-tv-Trendbarometer / Forsa-Aktuell: Klimaschutz Thema Nummer 1 für die Deutschen – Grüne gewinnen, CDU/CSU, SPD und FDP verlieren

Grüne klettern auf 25 Prozent – CDU/CSU auf Platz 1 –
AfD vor SPD

Umwelt- und Klimaschutz waren in dieser Woche das wichtigste Thema
für die Deutschen. Davon profitieren im aktuellen
RTL/n-tv-Trendbarometer die Grünen: Sie können gegenüber der Vorwoche
um zwei Prozentpunkte zulegen, auf nunmehr 25 Prozent. CDU/CSU, SPD
und FDP verlieren je einen Prozentpunkt. Die Union kommt auf 26
Prozent. Damit verringert sich ihr Vorsprung vor den Grünen wieder
auf einen Prozentpunkt. Die SPD erreicht 12 Prozent und liegt damit
hinter der AfD (unverändert 13%).

Wenn jetzt Bundestagswahl wäre, könnten die Parteien mit folgendem
Ergebnis rechnen: CDU/CSU 26 Prozent (Bundestagswahl 32,9%), SPD 12
Prozent (20,5%), FDP 8 Prozent (10,7%), Grüne 25 Prozent (8,9%),
Linke 8 Prozent (9,2%), AfD 13 Prozent (12,6%). 8 Prozent würden sich
für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2%). 22 Prozent aller
Wahlberechtigten sind derzeit unentschlossen oder würden nicht wählen
(Nichtwähler 2017: 23,8%).

Habeck im „Kanzler-Duell“ vor AKK und Scholz

Grünen-Chef Robert Habeck kann seine persönlichen Sympathie-Werte
gegenüber der Vorwoche wieder verbessern. Wenn die Deutschen ihre
Kanzlerin/ihren Kanzler direkt wählen könnten, würden sie sich wie
folgt entscheiden: Habeck gegen Annegret Kramp-Karrenbauer 28 gegen
16 Prozent, Habeck gegen Olaf Scholz 26 gegen 20 Prozent, „AKK“ gegen
Scholz 16 gegen 27 Prozent. Die CDU-Chefin und der SPD-Finanzminister
verlieren je einen Prozentpunkt gegenüber der Vorwoche.

Auch bei der Frage nach der politischen Kompetenz verlieren die
Koalitionsparteien im RTL/n-tv-Trendbarometer gegenüber der Vorwoche
an Zuspruch: Der SPD trauen 3 Prozent der Bundesbürger zu, mit den
Problemen in Deutschland am besten fertig zu werden (minus 1
Prozentpunkt), der CDU/CSU 16 Prozent (minus zwei Prozentpunkte). Die
Union liegt gleichauf mit den Grünen, die unverändert bleiben. 55
Prozent der Befragten billigen keiner Partei politische Kompetenz zu.

forsa-Chef Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL:
„Umweltpolitik und Klimaschutz gehören zur –DNA– der Grünen – deshalb
profitieren sie von der aktuell großen Bedeutung dieser Themen. Union
und SPD hingegen verlieren, weil sie auch beim Klimaschutz eher ein
diffuses Bild abgeben. Die SPD irritiert überdies sogar ihre noch
verbliebenen Anhänger, weil sie sich in erster Linie mit sich selbst
und der Lösung ihrer Führungskrise beschäftigt und über neue
Machtkonstellationen mit der Linkspartei nachdenkt, statt als
Regierungspartei das zu tun, was die Wähler erwarten: zu regieren.“

Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/n-tv-Trendbarometer
frei zur Veröffentlichung.

Die Daten zur Partei- und Kanzlerpräferenz wurden vom Markt- und
Meinungsforschungsinstitut forsa vom 5.8. – 9.8. 2019 im Auftrag der
Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis: 2.503 Befragte. Statistische
Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte.

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Alessia Gerkens
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