Ritter Sport mit Plus bei Umsatz und Marktanteilen

Ritter Sport mit Plus bei Umsatz und Marktanteilen

Waldenbuch / Köln, 28. Januar 2011. – Anlässlich der am Sonntag in Köln beginnenden Internationalen Süßwarenmesse (ISM) teilt die Alfred Ritter GmbH & Co. KG für das Jahr 2010 einen Umsatzzuwachs von rund 24 Mio. Euro (plus 8,4 Prozent) auf insgesamt rund 298 Mio. Euro (2009: 274 Mio.) mit. Seinen wertmäßigen Anteil am deutschen Tafelschokolademarkt konnte das schwäbische Familienunternehmen dabei auf 18,1 Prozent steigern. Im 100g Segment liegt der Marktanteil (Wert) sogar bei 23,2 Prozent (2009: 22,2 Prozent) (GfK / AC Nielsen).

„Unser Stammmarkt ist und bleibt Deutschland! An unserem dortigen Umsatzplus von 3,8 Prozent sehen wir, dass unsere Qualitätsstrategie greift. Wir werden auch in Zukunft auf Wachstum durch Qualität setzen und ausschließlich in beste Zutaten investieren“, erklärt Alfred T. Ritter, Miteigentümer und Vorsitzender der Geschäftsführung der Alfred Ritter GmbH & Co. KG.

Zweistellige Wachstumsraten im Auslandsgeschäft

Im Auslandsgeschäft verzeichnet der Schokoladehersteller im Vergleich zum Vorjahr eine Wachstumsquote von 19 Prozent. Der Anteil am Gesamtumsatz liegt mittlerweile bei 31 Prozent (2009: 28 Prozent). Dabei entwickeln sich die Regionen unterschiedlich: So konnte das in über 90 Ländern tätige Unternehmen in wichtigen Auslandsmärkten wie Italien (+ 16 Prozent), Russland und den Vereinigten Staaten weitere Marktanteile hinzugewinnen. Die osteuropäische Absatzentwicklung bleibt – trotz eines Zuwachses – eine Herausforderung. Das Potential dort ist noch nicht ausgeschöpft, vielerorts wird Ritter Sport gerade erst ins Sortiment der Supermärkte aufgenommen.

„Wir sind mit dem Umsatz in 2010 sehr zufrieden. Dennoch bereiten uns die gestiegenen Rohstoffpreise große Schwierigkeiten. Allein der Preis für Kakao, dem Hauptbestandteil unserer Schokolade, stieg von Januar 2009 bis heute um rund 20 Prozent“, sagt Olaf Wilcke, Business Director International und als Mitglied der Geschäftsleitung für den Export verantwortlich. Die Explosion der Rohstoffpreise ist laut Ritter nicht nur auf geringe Ernten oder Engpässe beim Anbau zurückzuführen, sondern auch auf Spekulationen an den Rohstoffbörsen. Ritter Sport begrüßt daher die Initiative der Bundesregierung innerhalb der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländern, gegen Lebensmittelspekulanten vorzugehen. Denn von den gestiegenen Preisen komme bei den Erzeugern vor Ort in der Regel nichts an.

„Das dritte Jahr in Folge schreiben wir schwarze Zahlen. Auch wenn unser Ertrag gering ausfällt, macht es mich als Unternehmer stolz. 2011 wird hochspannend für den gesamten Markt. Wir fühlen uns mit unserem Sortiment gut positioniert und werden dieses ausbauen“, so Ritter.