Rheinische Post: Mali-Einsatz mit 500 Soldaten mehr ab Februar wird nächste Woche beschlossen

Die Bundesregierung wird bereits in der
nächsten Woche die zusätzliche Entsendung von 500 Soldaten nach Mali
beschließen und mit der Verlegung im Februar beginnen. Das berichtet
die in Düsseldorf erscheinende „Rheinische Post“ (Donnerstagausgabe)
unter Berufung auf Regierungskreise. Mit der Zustimmung des
Bundestages werde für Ende Januar gerechnet. Der laufende Einsatz mit
bis zu 150 Bundeswehrsoldaten werde auf 650 Kräfte aufgestockt.
Vornehmlich werde es dabei um Objektschützer und Aufklärer gehen, die
die Einhaltung des Friedensvertrages in Mali auch im unsicheren
Norden des Landes an der Seite von Niederländern überwachen sollen.
Die Verlegung werde vermutlich im Mai abgeschlossen. „Der
Mali-Einsatz wird viel gefährlicher als das, was wir in Syrien
machen“, sagte der Außenexperte der Union, Jürgen Hardt, der Zeitung.
Es sei „nicht auszuschließen, dass es auch zu Gefechten und
Anschlägen“ komme.

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