Umsatz auf 48 Millionen Euro
gesteigert / Marktführerschaft durch Wachstum (+22 Prozent) über
Branchendurchschnitt (+6 Prozent) ausgebaut / Neuer Standort in Haan
bietet Raum für Expansion
Die Retsch GmbH, Weltmarktführer bei Geräten zur
Probenvorbereitung im Labor, steigerte im Geschäftsjahr 2011 ihren
Umsatz um etwa 22 Prozent auf 48 Millionen Euro. 1999 – im Jahr der
vollständigen Übernahme durch die VERDER-Gruppe – lag der Umsatz noch
bei 10 Millionen Euro. „Wir freuen uns, auch im vergangenen Jahr
unser hohes Wachstum beibehalten zu haben. An unserem neuen Standort
in Haan haben wir jetzt die räumlichen Möglichkeiten, auch in Zukunft
das Expansionstempo zu halten“, sagte Retsch-Geschäftsführer Dr.
Jürgen Pankratz über das letzte Jahr am alten Unternehmenssitz.
Seit Beginn des Jahres 2012 arbeiten die 110 Mitarbeiter aus
Entwicklung, Produktion, Vertrieb und Verwaltung in einem rund 8.000
qm großen neuen Gebäude im Technologiepark Haan, nachdem am ebenfalls
in der Stadt Haan gelegenen vorherigen Standort die
Expansionsmöglichkeiten erschöpft waren. Offiziell eingeweiht wird
der neue Retsch-Stammsitz Mitte Juni – kurz bevor in Frankfurt der
weltgrößte Branchentreff für chemische Prozesstechnik ACHEMA beginnt.
Entwicklung und Produktion finden bei Retsch vollständig in Haan
statt – mit einem Auslandsumsatz von schon jetzt über 80 Prozent
sieht Retsch das größte Absatzpotential jedoch in den
Schwellenländern Asiens und Südamerikas. 2011 trugen insbesondere
Russland, China und Italien zum Absatzwachstum bei. Das
Japan-Geschäft konnte trotz der Erdbebenkatastrophe stabil gehalten
werden. Zum 1. April nimmt eine neue Vertriebsgesellschaft in Indien
die Geschäftstätigkeit auf. Zum Start wird das dortige Team 12
Mitarbeiter umfassen. Ziel der Retsch GmbH ist es, in allen
Top-Ten-Volkswirtschaften mit eigenen Niederlassungen vertreten zu
sein. Nach dem Start in Indien wartet nun nur noch der brasilianische
Markt darauf, über eine eigene Retsch-Vertriebsgesellschaft bedient
zu werden.
Der Einsatzbereich der Retsch-Produkte reicht von der
Lebensmittelindustrie über die Materialforschung bis hin zu
Bergbaugesellschaften, die Erze auf ihre Inhaltsstoffe untersuchen.
Auch Spielzeuge oder automobile Innenausstattungen werden in
technologisch anspruchsvollen Retsch-Mühlen auf die optimale Größe
zur Schadstoffanalyse zerkleinert.
Andries Verder, geschäftsführender Gesellschafter des
Mutterunternehmens VERDER Group: „Mit einer bald 100jährigen
Retsch-Tradition ist Haan auch in Zukunft der optimale Standort für
uns. Durch die Nähe zu Düsseldorf und den Ballungsgebieten im
Ruhrgebiet ist unser Einzugsgebiet für potentielle Mitarbeiter sehr
groß.“ Auch die zahlreichen Universitäten der Region erleichtern den
Zugang zu qualifizierten Fachkräften, aktuell sucht Retsch
insbesondere Entwicklungsingenieure und Techniker für die Produktion.
Andries Verder sieht Retsch weiter auf profitablem Wachstumskurs:
„Bei einer deutlich zweistelligen Umsatzrendite sind wir vor allem
stolz, dass auch alle unsere Tochter- und Auslandsgesellschaften
profitabel arbeiten. Das ist für uns eine Bestätigung, dass die
Zusammenarbeit von Retsch mit anderen VERDER-Gesellschaften auf
einzelnen Märkten optimal funktioniert.“
Über Retsch
Die Retsch GmbH aus Haan bei Düsseldorf entwickelt, produziert und
vertreibt sämtliche Maschinen zur mechanischen Probenvorbereitung im
Labor und ist auf diesem Gebiet weltweiter Marktführer. Eine führende
Position besitzt Retsch auch im Bereich der Partikelgrößenanalyse.
Hauptanwendungsgebiet für die Produkte des 1915 gegründeten
Unternehmens ist die Vorbereitung von Feststoffen für die
Qualitätskontrolle und Inhaltsanalyse. In den letzten Jahren konnte
die Retsch GmbH ihren Umsatz kontinuierlich steigern – seit 2000 um
durchschnittlich 15 Prozent pro Jahr.
Als weltweit agierendes Unternehmen ist Retsch mit neun
Tochtergesellschaften und zahlreichen Handelsvertretungen in über 80
Ländern aktiv. Über 80 Prozent der Erlöse werden außerhalb
Deutschlands erwirtschaftet. Nach dem Heimatmarkt sind die USA,
China, Japan und Frankreich die größten Absatzländer.
Das Tochterunternehmen Retsch Technology GmbH ist spezialisiert
auf hochtechnologische Geräte zur Partikelanalyse mittels dynamischer
Bildanalyse. Das als Joint Venture mit der Jenoptik AG gestartete
Unternehmen gehört seit 2010 vollständig zu Retsch.
Retsch ist seit 1990 Teil der europäischen Industriegruppe VERDER
und bildet dort den Kern der Labor Division. Die Umsätze von VERDER
verteilen sich etwa zur Hälfte auf die Bereiche Verdrängerpumpen und
Laborgeräte. Darüber hinaus hält die VERDER Group eine Beteiligung in
Höhe von etwa 15,5 Prozent an der börsennotierten Analytik Jena AG.
VERDER ist in zweiter Generation in Familienbesitz und wird heute von
Andries Verder geführt.
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