Zur heutigen Kabinettsberatung über das Rentenpaket
erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer:
„Es ist sehr zu begrüßen, dass das Absinken des Rentenniveaus
gestoppt werden soll. Damit bewegt sich die Bundesregierung einen
Schritt auf unsere Forderung zu, den Wertverlust der Renten nicht
länger sehenden Auges zu dulden. Es sind jedoch weitere Maßnahmen
erforderlich, um in Zukunft armutsfeste Renten zu gewährleisten und
das Vertrauen in die gesetzliche Alterssicherung wiederherzustellen.
Das Ziel bleibt, das Rentenniveau auf die früheren 53 Prozent netto
vor Steuern anzuheben. Positiv sind auch die Verbesserungen bei den
Erwerbsminderungsrenten. Denn die verlängerte Zurechnungszeit
bedeutet eine Leistungsverbesserung für Menschen, die arbeiten
wollen, es aber nicht mehr können. Allerdings müssen alle
Rentnerinnen und Rentner deutlicher entlastet werden. Deshalb dürfen
die ungerechten Abschläge auf die Erwerbsminderungsrenten nicht
länger fortwirken. Zudem bleiben die Ungleichbehandlung bei der
Mütterrente und die systemwidrige Finanzierung aus Mitteln der
Rentenversicherung falsch. Allerdings ist der nun vereinbarte
Kompromiss eine Verbesserung.“
Pressekontakt:
Kontakt:
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de
Original-Content von: SoVD Sozialverband Deutschland, übermittelt durch news aktuell