Rentenniveau steht für Vertrauen in die gesetzliche Rente / Zur Einschätzung der Rentenversicherung, ein höheres Rentenniveau würde Altersarmut nicht beseitigen, erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer:

„Für Altersarmut gibt es Lösungen, die bei ihren
Ursachen ansetzen und das Rentensystem respektieren. Dazu gehören der
Ausbau von Beitragszahlungen zur gesetzlichen Rentenversicherung in
der Erwerbsphase ebenso wie die Einschränkung von Minijobs und
Leiharbeit. Zudem kann der Gefahr, im Alter zu verarmen, durch
ergänzende Regelungen im Rentenrecht begegnet werden. So könnten in
der Vergangenheit zurückgelegte Zeiten von Niedriglohnbeschäftigung
und Langzeitarbeitslosigkeit aufgewertet werden. Diese Maßnahmen sind
unverzichtbar. Denn für Menschen im Alter von mindestens 65 Jahren
ergab sich laut Statistischem Bundesamt bereits für das Jahr 2013
eine Armutsgefährdungsquote von 14,3 Prozent. Dies ist ein deutliches
Alarmsignal und verunsichert sowohl die junge als auch die ältere
Generation. Letztlich steht das Rentenniveau für Vertrauen in die
gesetzliche Rente. Und das darf nicht übersehen werden, wenn der
inzwischen weitverbreiteten Angst vor Armut im Alter begegnet werden
soll.“

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