Renten: Grundlegende Reformen erforderlich / SoVD-Präsident Adolf Bauer: „Arbeitgeber tragen eine soziale Verantwortung für die Republik“

„Zweifellos wäre es ein positives Signal, falls die
Rente im kommenden Jahr erneut um mehr als drei Prozent steigt.
Jedoch muss sich dies erst noch bewahrheiten“, erklärt SoVD-Präsident
Adolf Bauer anlässlich des heute veröffentlichten Berichts der
Deutschen Rentenversicherung Bund über die Finanzentwicklung der
gesetzlichen Rente im kommenden Jahr. Fest stehe hingegen bereits
jetzt schon, dass es nicht ausreiche, das Rentenniveau nur bis zum
Jahr 2025 zu stabilisieren: „Nötig ist ein langfristig gesichertes
Rentenniveau bei 53 Prozent. Dies würde das Vertrauen in die
gesetzliche Rentenversicherung stärken und die Gefahr der Altersarmut
eingrenzen.“ Der Sozialverband SoVD werde weiterhin mit ganzer Kraft
für dieses zentrale Ziel im Kampf gegen die Armutsgefahr im Alter
eintreten. Deshalb sei es auch sehr zu begrüßen, dass mit dem
Rentenpaket wenigstens das Absinken des Rentenniveaus gestoppt werden
solle.

Scharf kritisiert Adolf Bauer die Reaktion der Arbeitgeberverbände
auf das Rentenvorhaben der Bundesregierung: „Arbeitgeber tragen eine
soziale Verantwortung für die Republik. Und die liegt gewiss nicht
darin, Rentnerinnen und Rentner nach einem harten Arbeitsleben in die
Grundsicherung zu drängen!“.

Der Sozialverband Deutschland (SoVD) vertritt die
sozialpolitischen Interessen der gesetzlich Rentenversicherten, der
gesetzlich Krankenversicherten und der pflegebedürftigen und
behinderten Menschen. Über 570 000 Mitglieder sind bundesweit im SoVD
organisiert. Der Verband wurde 1917 als Kriegsopferverband gegründet.

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