2011 war für ifm electronic wieder ein Rekordjahr. Mit 570 Mio.
Euro konnte der führende Hersteller von Sensor- und
Automatisierungstechnik den höchsten Umsatz in der
Unternehmensgeschichte verbuchen. Das entspricht einer Steigerung von
über 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Umsatzrendite beträgt
knapp acht Prozent bei weltweit 4.300 Beschäftigten.
Erstmals legte der familiengeführte Mittelstandskonzern im Rahmen
einer Bilanzpressekonferenz am Firmensitz in Essen die aktuellen
Unternehmenskennzahlen vor. Und die sind nach Aussage des
geschäftsführenden Gesellschafters Michael Marhofer seit der Gründung
des Unternehmens im Jahr 1969 nahezu konstant von zweistelligen
Wachstumsraten geprägt. Lediglich im weltweiten Krisenjahr 2009
brachen die Umsätze ein. Durch antizyklische Investitionen in
Vertrieb und Entwicklung konnte dies aber bereits im darauffolgenden
Jahr wieder wettgemacht werden.
Ingenieure dringend gesucht
In 2018 will das Unternehmen laut Michael Marhofer die magische
Marke von einer Milliarde Euro Umsatz erreichen. Voraussetzung dafür
ist allerdings die erfolgreiche Rekrutierung von weiteren
Ingenieuren. „Denn für ein Technologieunternehmen wie ifm electronic
gilt: ohne Entwickler, keine Innovationen, und ohne Innovationen
keine Entwicklung“, so Marhofer. „Wir suchen am Standort Deutschland
aktuell über 100 Ingenieure für 250 Entwicklungsprojekte. Aber der
Bewerber-Markt ist nahezu leergefegt. Das bremst unser Wachstum
ungemein.“
Der anhaltende Ingenieurmangel in Deutschland hat bereits dazu
geführt, dass das Unternehmen im letzten Jahr weitere Entwicklungs-
und Fertigungsstandorte in den USA, Singapur und Polen aufgebaut hat.
Insgesamt wurden 39,2 Mio. Euro in den Um- und Ausbau von Standorten
investiert. Von den neuen Entwicklungsstandorten verspricht sich das
jüngst als „Top Arbeitgeber 2012“ ausgezeichnete Unternehmen einen
Zugang zum Ingenieursnachwuchs in diesen Ländern. „Mit USA, Singapur
und Polen haben wir uns für Standorte entschieden, die über ein
großes Potenzial an gut ausgebildeten Ingenieuren verfügen. Unser
neuer polnischer Standort Opole ist zum Beispiel in direkter Nähe zu
einer der großen Technischen Universitäten des Landes.“
Krisensicher aufgestellt
Für 2012 plant Marhofer eine weitere Umsatzsteigerung auf 620 Mio.
Euro. Dafür werden bis 2013 noch einmal 100 Mio. Euro am Standort
Deutschland investiert. 30 Mio. Euro steckt das Unternehmen allein in
den neu gegründeten Geschäftsbereich ifm automotive. Hier ist das
Unternehmen bereits als Hersteller und Lieferant von
Keyless-Entry-Systemen und automatischen Heckklappenöffnungen bei
verschiedenen Automobilunternehmen gelistet. Großes Marktpotenzial
sieht Marhofer in der Umfelderkennung durch 3D-Kameras: „Hier wird
sich im Automobilbereich in den nächsten Jahren sehr viel bewegen,
und wir sind als der führende Technologieentwickler ganz vorne mit
dabei.“
Weitere Investitionsschwerpunkte von ifm electronic liegen in der
Entwicklung von Produkten zur Maschinendiagnose, der optimierten
Energie- und Rohstoffverwendung, bei Systemen zur Bilderkennung in
Produktion und Logistik, sowie im Bereich der alternativen Energien.
Die Gefahr, dass einzelne Branchenkrisen das Unternehmen vom
eingeschlagenen Wachstumskurs abbringen könnten, sieht Marhofer
nicht. „Wir sind mit 100.000 weltweiten Kunden und unserem 7.844
Produkte umfassenden Portfolio so breit aufgestellt, dass
Marktschwankungen in einzelnen Bereichen uns nicht ernsthaft
gefährlich werden können. Der Markt für intelligente Sensor- und
Automatisierungstechnik wächst unaufhaltsam, und wir wachsen mit.“
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