rbb-exklusiv: Ausbau Berliner Radwege verzögert sich

Der vom Berliner Senat geplante Ausbau der Radwege
an Hauptstraßen verzögert sich.

Ursprünglich sollte im Frühjahr mit einem zwei Meter breiten
Radstreifen an der Hasenheide begonnen werden. Der
Bezirks-Friedrichshain-Kreuzberg teilte dem rbb mit, dass nun ein
Baubeginn im Spätsommer geplant sei.

Die geschützten Radwege der neuesten Generation sollen aus grün
markiertem Asphalt und Pollern zur Fahrbahn bestehen. Die
Pilotstrecke ist an der Hasenheide geplant.

Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos) hatte versprochen,
nach dem Ende des Winters kämen die Bauarbeiter. Daraus wird nun
nichts, denn dazwischengekommen ist die Feuerwehr. Breite Radwege,
durch Poller abgetrennt, könnten dazu führen, dass die Einsatzkräfte
mit ihren Drehleiterwagen nicht mehr an die Obergeschosse der Häuser
herankommen, warnt die Feuerwehr. Deshalb muss nun noch einmal
aufwendig geprüft werden.

Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel, SPD, betonte, der
Brandschutz habe Priorität. In seinem Bezirk ist ein geschützter
Radweg an der Karl-Marx-Straße geplant.

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