Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat eindringlich davor gewarnt, das Bahnprojekt „Stuttgart 21“ aufzugeben. „Wenn man das nun in Frage stellt, müsste man von vorne anfangen: Planungen, Genehmigungen, Klagen, Proteste, dann irgendwann Baurecht“, sagte Ramsauer der „Welt“. „Bis das soweit ist, müsste die Region mit Übergangslösungen und veralteten Strecken auskommen.“ Eine leistungsfähige Anbindung der Region Stuttgart an das nationale und internationale Güter- und Personenverkehrsnetz sei für den Wirtschaftsstandort „außerordentlich wichtig“. Ramsauer erinnerte daran, dass sich an den geltenden Verträgen „nichts geändert“ habe. Zugleich kritisierte der CSU-Politiker die Kostenentwicklung. „Das Ausmaß der Mehrkosten hat mich im Dezember überrascht“, sagte er. „Deshalb stellen wir im Aufsichtsrat alle notwendigen Fragen, auch kritische.“
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