Prozessoptimierung in einem Mittelständischen Betrieb Schiffs – und Anlagenbau!

Prozessoptimierung in einem Mittelständischen Betrieb Schiffs – und Anlagenbau!
 

Aus der STN Atlas Elektronik heraus gründete sich im Jahre 2001 die STA Schiffstechnik & Anlagenbau GmbH.

Das Unternehmen beschäftigt aktuell 41 Mitarbeiter, die über langjährige Erfahrungen und ein hohes Qualifikationsniveau verfügen. So wird die Konstruktion von erfahrenen Diplomingenieuren, die Fertigung von einem erfahrenen Meister geleitet und die Durchführung der Arbeiten von hoch qualifizierten Elektrotechnikern und Elektromaschinenbauern ausgeführt.

Am Betriebsstandort Bremerhaven verfügt das Unternehmen über eine Produktionshalle mit 1.500 m², in der sich moderne Biegemaschinen, Stanzen, eine Wuchtbank (2 Tonnen), ein Tränkbecken mit Trockenofen ( 15m³ ) ein Prüfstand für Schaltanlagen, Motoren, Generatoren, ein Prüfstand für Leistungsschalter (12.500 Ampere), eine Spritzkabine für Farblackierungen und eine Waschanlage mit Spaltanlage befinden.

Für die Durchführung von Montagearbeiten vor Ort werden moderne Montagewerkzeuge und hochwertige Baustellenausrüstungen eingesetzt.

Die Unternehmensentwicklung verzeichnete bei gleichen Umsätzen eine vermutlich rückläufige Effektivität und Produktivität. Die Folge daraus waren unbefriedigende Unternehmensergebnisse und eine angespannte Liquiditätssituation. Das veranlasste den geschäftsführenden Gesellschafter Jens Schliewe die elpa consulting GmbH & Co. KG mit einer Unternehmensanalyse zu beauftragen.

Im Rahmen der Analyse wurden schnell Schwachstellen und Optimierungspotentiale im Bereich Prozessoptimierung aufgedeckt und Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt. Bei dieser komplexen Themenstellung und der Herausforderung diese zufriedenstellend zu lösen hat sich die Unternehmensleitung entschieden, die elpa consulting einzubinden und beauftragten eine weiterführende Beratung.

Der elpa Berater hat die erkannten Schwachpunkte gemeinsam mit dem Führungskreis ausführlich erörtert, einen Prioritätenkatalog für eine strukturierte Bearbeitung der Themenpunkte und ein Arbeitsprogramm daraus entwickelt. Klar wurde schon an dieser Stelle, dass bereichsübergreifendes Prozessdenken und die Prozessoptimierung für Führung und der Mitarbeiter die Grundlage einer wirkungsvollen betriebswirtschaftlichen, zukunftsorientierten Ausrichtung des Unternehmens sind. Dies ist der unverzichtbare Bestandteil unserer Betriebsführung um weiterhin im Wettbewerb bestehen zu können.

Es wurde schnell deutlich, dass die bisherigen Unternehmensstrukturen überarbeitet und Prozessketten bereichsübergreifend definiert werden müssen. Unsere Aufbau- und Ablauforganisation wurde neu definiert. Der Berater riet uns auf Methodiken zu setzen, die auf die Verbesserung des Selbstmanagement der Mitarbeiter abzielen. Wichtig war uns daher von Beginn an die Mitarbeiter in diese Arbeit mit einzubeziehen. Zunächst wurden die teilweise vorhandenen Funktions- und Stellenbeschreibungen überarbeitet und aktualisiert und wo fehlend, neu erstellt. Die Ergebnisse wurden mit den Mitarbeitern erörtert. Anregungen der Mitarbeiter sind in die Endfassungen eingeflossen. Arbeitsgruppen der Mitarbeiter erhielten die Aufgabe, unter Begleitung des Beraters und der Unternehmensleitung die gegebenen Abläufe im Rahmen der Prozessanalyse und durch Prozessmodellierung zu erfassen und zu klassifizieren. Im Rahmen dessen wurden geeignete Kenngrößen definiert und eingeführt, um die Qualität und Leistungsfähigkeit der Prozesse zu bewerten. Mit Hilfe der so gewonnenen Prozessbeschreibung wurden Prozesslandkarten (Prozessogramm) des Betriebes erstellt, die als Bezugsgröße für die weitere Prozessoptimierung dienen.

Davon sind alle Unternehmensbereiche betroffen, beginnend bei Marketing-Vertrieb, Angebotswesen, Konstruktion, Einkauf und Warenwirtschaft, Personaleinsatzplanung, Arbeitsvorbereitung, Produktion, Qualitätssicherung bis hin zur Logistik und Verwaltung. Im Rahmen dieses Konzeptes wurden die gesamten betrieblichen Abläufe, sowie Mitarbeiter als auch die materiellen Ressourcen einer Evaluierung und (ggf. neu) Einordnung unterzogen. Wir erwarten dadurch eine kontinuierlich fortlaufende Prozessoptimierung, die zum Ziel hat die gegebenen Prozesse beständig zu verbessern, ohne dabei deren Ablauf zu unterbrechen.

Durch die Erhebung von Kennzahlen und Konzentration auf Schlüsselprozesse werden Zielgrößen definiert und weiterentwickelt. Bei erkennbaren Abweichungen erfolgen Korrekturmaßnahmen deren Wirksamkeit wir permanent überwachen.

Die Mitarbeiter sind über die verschiedenen Arbeitsgruppen komplett in die Teilprojekte eingebunden. Einzelprojekte werden durch einen benannten Mitarbeiter geplant, gesteuert und verantwortet. Bei regelmäßigen Projektbesprechungen werden Projektentwicklung, Projektstand und Terminerreichung abgestimmt und überwacht.

Im Rahmen dieser Entwicklung wurde uns von dem elpa Berater empfohlen ein leistungs- und erfolgsorientiertes Mitarbeiterbeteiligungssystem im Unternehmen einzuführen. Neben dem ebenfalls neu eingeführten strukturierten, regelmäßig erfolgendem Mitarbeitergesprächen mit individuellen Zielvereinbarungen und Mitarbeiterbeurteilungen, steht somit ein starkes Führungs- und Motivationssystem zur Verfügung. Diese Instrumente unterstützen uns bei der Mitarbeiterentwicklung. Sie tragen hervorragend zur Mitarbeiterbindung und Mitarbeitermotivation bei.

„Erste Erfolge aus diesem Projekt können wir schon nach kurzer Zeit verbuchen und sind sicher, einen wesentlichen Schritt zur strategischen Ausrichtung und Bestandssicherung unseres Unternehmens zu tun.“ >so der geschäftsführende Gesellschafter Jens Schliewe< Autor: Horst Emde (elpa-consulting)