Pressestimme zur Kokain-Schwemme

Pressestimme zur Kokain-Schwemme
 

Durch das stärkere Durchgreifen der Behörden in den Niederlanden und Belgien ist Hamburg zu einem der Haupt-Einfallstore für hochprofessionelle Drogenkartelle geworden. Umso wichtiger ist es, die Kontrolle und Überwachung der Häfen und der Logistikketten zu verbessern, um Schwachstellen zu erkennen. Außerdem muss die grenzüberschreitende Zusammenarbeit weiter verbessert werden, um international operierende Netzwerke zu entdecken und zu zerschlagen. Doch all das hilft am Ende nur sehr wenig, wenn es im Inland keine schlüssige Drogenpolitik gibt, die nicht nur auf Repression, sondern auch auf Prävention setzt und Süchtige unterstützt, von der Droge loszukommen und ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Ohne sozial- und gesundheitspolitische Ansätze wird sich die weiße Welle weiter ausbreiten.

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Straubinger Tagblatt
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Markus Peherstorfer
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