Die Preisexplosion bei Agrarrohstoffen führt nach Ansicht von Norbert Irsch von der KfW Bankengruppe zu „besorgniserregenden Auswirkungen in den Entwicklungsländern“. Verlierer seien „die Konsumenten von Nahrungsmitteln, also vor allem die Millionen Armen in städtischen Gebieten“, schreibt der Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe in einem Beitrag für die „Frankfurter Rundschau“ (Freitagausgabe). Gewinner seien Produzenten von Nahrungsmitteln, auch solche in den Entwicklungsländern. Irsch fordert eine Reform der Agrarpolitik in Entwicklungs- und Industrieländern gleichermaßen: „Erstere müssen Landbesitzfragen und Bewässerungsrechte klären, letzere ihre Märkte stärker öffnen und die Subvention ihrer Agrarexporte zumindest reduzieren“.
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