In der zentralasiatischen Republik Kasachstan hat am Sonntag die vorgezogene Präsidentenwahl begonnen. Allerdings bestehen wenig Zweifel daran, dass der bisherige Amtsinhaber Nursultan Nasarbajew auch weiterhin das Land regieren werde. Seit gut 20 Jahren steht der autoritär herrschende Nasarbajew an der Spitze Kasachstans. Die drei Gegenkandidaten spielen nur eine untergeordnete Rolle, bereits im Vorfeld hatten alle drei erklärt, dass sie eine Wiederwahl Nasarbajews wünschen. Der 70-jährige Nasarbajew hatte die Wahlen indes als frei und gesetzmäßig bezeichnet, allerdings hatte die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) die Wahlen bislang noch nie als demokratisch anerkannt. Die Opposition boykottiert derweil die Wahl und wirft Nasarbajew Menschenrechtsverletzungen sowie die Unterdrückung Andersdenkender und Vetternwirtschaft vor.
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