Die aus Ägypten stammende Politikwissenschaftlerin Hoda Salah hat den Prozess gegen Ex-Präsident Hosni Mubarak begrüßt. Der Beginn des Verfahrens sei nicht nur ein Sieg „für den Volkswillen und den Rechtsstaat des neuen Ägyptens“, sondern auch ein „Anfang auch für die arabische Welt“, sagte Salah im Deutschlandfunk. „Dass wir sehen, dass Mubarak und seine Klienten und seine Söhne im Gefängnis sind, das ist ein historischer Moment.“ Dass Mubarak wegen hundertfachen Mordes die Todesstrafe droht, sieht Salah jedoch kritisch. „Ich hoffe natürlich, dass diese Verhandlung trotzdem sehr gerecht und transparent ist“, so die Politikwissenschaftlerin. Eine Todesstrafe sei nicht das Ziel, weil die Proteste in Ägypten dann „auch eine blutige Revolution“ wären.
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