Die Wannseekonferenz vom 20. Januar 1942 gilt
gemeinhin als der Ausgangspunkt für die von Nazi-Deutschland
organisierte Vernichtung der Juden in Deutschland und Europa. In
einer Villa am Berliner Wannsee kamen seinerzeit 15 hochrangige
Vertreter des NS-Regimes und der SS zusammen, um unter dem Vorsitz
von Reinhard Heydrich den Holocaust an den Juden im Detail zu
koordinieren. Anlässlich des 75. Jahrestages der Wannseekonferenz
widmet sich phoenix in einem Themenabend den Hintergründen und der
Bedeutung der Konferenz sowie dem Aufstand im Warschauer Ghetto.
Welchen Stellenwert hat die Wannseekonferenz in der Genese des
Holocausts nach neuester Forschung? Was macht die Einzigartigkeit
dieses Völkermordes aus? Und wer waren die entscheidenden Köpfe
hinter dem organisierten Massenmord? Ãœber diese und weitere Fragen
diskutiert Michaela Kolster in „Unter den Linden vor Ort“ an der
Gedenkstätte Haus der Wannseekonferenz, mit ihren Gästen: Prof.
Julius H. Schoeps, Historiker und Gründungsdirektor Moses Mendelssohn
Zentrum für europäisch-jüdische Studien und Prof. Peter Longerich,
Historiker.
Vor der Gesprächssendung sendet phoenix die Dokumentation „Die
Kinder des Ghettos – Der Aufstand von Warschau“. Der Film
rekonstruiert die dramatischen Ereignisse vom April 1943 und
beleuchtet das Schicksal der Menschen im Warschauer Ghetto.
Tagebücher und Erinnerungen Überlebender, unter ihnen der
Nobelpreisträger Marcel Reich-Ranicki, bezeugen eindrucksvoll die
Ängste und Hoffnungen der Menschen als Antwort auf Verfolgung,
Erniedrigung und völlige Entrechtung.
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