Marina Weisband ist zurzeit ein gefragter Gast in
politischen Talkshows. Bis 2012 war die gebürtige Ukrainerin im
Vorstand der Piratenpartei, dem sie nach einer Legislaturperiode den
Rücken kehrte. Anfang vergangenen Jahres reiste Weisband nach Kiew
und twitterte über die Proteste auf dem Maidan. Mit Michael Krons
spricht die 27-Jährige über ihre Eindrücke und die Zukunftsaussichten
für ihr Heimatland.
Waffenlieferungen lehnt Weisband ausdrücklich ab. Gleichzeitig
glaubt sie, dass sich die Ukraine nur mithilfe von Europa zu einem
gesunden, demokratischen Staat entwickeln kann. „Weniger reden, mehr
tun“, das ist ihre Maxime. Dabei geht es ihr nicht nur um finanzielle
Mittel, sondern auch um zivile Maßnahmen, wie zum Beispiel die
Förderung politischer Bildung und den Kampf gegen ukrainische
Oligarchen. Die Einflussnahme der USA hält sie für wenig zielführend.
Sanktionen, die Russland unter Druck setzen, hingegen schon.
Erneute Ausstrahlung: Sonntag, 1. März 2015, 11.15 Uhr
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