Pfeiffer/Rehberg: Deutsche Maritime Wirtschaft muss im Energieforschungsprogramm der Bundesregierung Berücksichtigung finden

Die Bundesregierung wird am 28. September 2010 ihr
Energiekonzept beschließen. Die Maßnahmenprogramme sind langfristig
finanziert. Von 300 Millionen Euro im Jahr 2011 wächst der
Finanzrahmen bis 2013 auf rund 2,5 Milliarden Euro jährlich an. Diese
Mittel sind für erneuerbare Energien, Energieeffizienz, den
nationalen Küstenschutz- und Umweltprojekten bestimmt. Dazu erklären
der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Dr. Joachim Pfeiffer, und der Beauftragte der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Maritime Wirtschaft, Eckhardt
Rehberg:

„Wir begrüßen das Energiekonzept der Bundesregierung, dass
Deutschland bei wettbewerbsfähigen Energiepreisen und hohem
Wohlstandsniveau zu einer der effizientesten und klimafreundlichsten
Volkswirtschaften der Welt machen wird. Der Windenergie kommt hierbei
im Jahr 2050 eine entscheidende Rolle in der Stromversorgung zu. Dies
erfordert einen massiven Ausbau der Windkraftkapazitäten On- und
Offshore.

Der Umwelt- und Klimaschutz sowie die Offshore-Technologie sind
die gegenwärtigen Innovationstreiber der deutschen Maritimen
Wirtschaft, insbesondere der Schiffbau- und Zuliefererindustrie, die
immer noch unter der Wirtschafts- und Finanzkrise leidet. Wichtig
ist, dass dieser Bereich von den Maßnahmenprogrammen der
Bundesregierung mit einer jährlichen Fördersumme von 300 Millionen
Euro im Jahr 2011 und 2,5 Milliarden Euro im Jahr 2013 profitieren
wird.

Wir begrüßen, dass von der KfW ein Sonderprogramm Wind-Offshore
für die Errichtung der ersten 10 Windparks mit einem Kreditvolumen
von 5 Milliarden Euro aufgelegt wird, und wir begrüßen flankierende
Maßnahmen wie etwa rückzahlbare Ausfallgarantien oder die Förderung
von Spezialschiffen und anderer Infrastruktur für den Bau von
Offshore-Windparks.

Die Schifffahrt ist unter allen Verkehrsträgern der
umweltfreundlichste. 95 Prozent des weltweiten Handels laufen über
den Seeweg. Energieeffizienz ist dabei eine Schlüsselfrage. Sie ist
Kostenfaktor und entscheidet über die Energie- und
Klimafreundlichkeit Deutschlands als einer der größten
Schifffahrtsnationen weltweit. Die Auflage des Energieeffizienzfonds
von jährlich 500 Millionen Euro ist deshalb eine weitere wichtige
Maßnahme im Energiekonzept der Bundesregierung.

Gerade hier liegt auch die Chance, die deutsche Schiffbau- und
Zulieferindustrie zukunftsfähig zu machen. Nur, wenn er sich auf
ausrüstungsstarke und innovative Schiffstypen fokussiert, die
Technologieführerschaft und die Chancen im Bereich der Umwelt- und
Klimatechnologien nutzt, wird er im weltweiten Wettbewerb bestehen
können.“

Pressekontakt:
CDU/CSU – Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de