Das erfolgreiche „Zentrale Innovationsprogramm
Mittelstand“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie
fördert Forschungs- und Entwicklungsprojekte in kleinen und
mittelständischen Unternehmen. Zu der erfolgreichen Zwischenbilanz
des Programms erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Joachim Pfeiffer:
„Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) ist eine
Erfolgsgeschichte. Es unterstützt insbesondere kleine und mittlere
Unternehmen dabei, Investitionen in anspruchsvolle technologische
Forschungs- und Entwicklungsprojekte anzustoßen. Die
Anschubfinanzierung des Staates in Höhe von 1,3 Milliarden Euro hat
bisher bereits Projekte mit einem Investitionsumfang von mindestens
3,7 Milliarden Euro ausgelöst. Das ist fast das Dreifache.
Dabei sind rund 85 Prozent aller geförderten Projekte erfolgreich
und bringen den Unternehmen höhere Umsätze und in Folge auch mehr
Arbeitsplätze. In den Jahren 2009 bis 2011 entstand durch das ZIM ein
zusätzliches Produktionsvolumen im Wert von 7,7 Milliarden Euro. Die
zusätzliche Wertschöpfung sichert in Summe rund 69.500 neue und alte
Arbeitsplätze mit einem erwirtschafteten Arbeitnehmerentgeld von 2,7
Milliarden Euro.
Die Unternehmen können die Forschungsprojekte entweder im Betrieb
mit dem eigenen Personal durchführen (ZIM-Solo) oder in Kooperation
mit anderen Unternehmen oder Forschungseinrichtungen (ZIM-Koop). Die
meisten Projekte entstehen im Bereich der Produktions- und
Werkstofftechnologien (34 Prozent). Danach folgen Forschungsprojekte
für Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK-Technologien)
(11 Prozent), Gesundheitsforschung und Medizintechnik (6 Prozent).
Auch im Jahr 2012 soll das ZIM weiter Erfolgsgeschichte schreiben
und den Mittelstand stärken. Dafür hat die Bundesregierung die Mittel
um weitere 100 Millionen Euro auf 500 Millionen erhöht. Die Förderung
wird somit auf hohem Niveau verstetigt. Denn junge innovative
Unternehmen sind die treibende Kraft auf dem Weg hin zu
Spitzentechnologien. Die christlich-liberale Koalition stärkt ihnen
dabei den Rücken.
Das ZIM ist Teil eines Mixes an Instrumenten. Dazu zählt das
Beratungsprogramm „go-Inno“. Es unterstützt mit mehr als 17 Millionen
Euro kleine und mittlere Unternehmen bei Produkt- und
Prozessinnovationen sowie bei der Reduzierung von Kosten für
Rohstoffe und Material. Auch die „Förderung der
Forschungsinfrastruktur“ – bestehend aus der „Industriellen
Gemeinschaftsforschung“ (IGF) und der „FuE-Förderung gemeinnütziger
externer Industrieforschungseinrichtungen in Ostdeutschland“
(INNO-KOM-Ost) – hat wirtschaftliche Effekte angestoßen, die das
Fördervolumen um ein Mehrfaches übersteigen. Daher stellt die
Bundesregierung auch im Jahr 2012 fast 200 Millionen Euro zur
Verfügung.
Dieses umfangreiche Bündel an Instrumenten muss weiter ergänzt
werden, da Investitionen in Forschung und Entwicklung ein stetiges
Wachstum sichern. Mit der Einführung einer steuerlichen
Forschungsförderung will die Union noch größere Anreize schaffen,
mehr Geld in Forschung und Entwicklung zu investieren. Damit bietet
die christlich-liberale Koalition ein maßgeschneidertes
Instrumentarium für Investitionen in die Zukunft unseres Landes.“
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