Im Jahr 2016 verlieren Arzneimittel im Wert von 573
Mio. Euro ihren Patentschutz. Danach wird der Markteintritt von
Generika erstmals für Preiswettbewerb bei diesen Wirkstoffen sorgen.
„Das ist eine gute Nachricht für eine moderne Arzneimittelversorgung
der Patienten“, so Bork Bretthauer, Geschäftsführer von Pro Generika.
„Wichtige Patentabläufe der letzten Jahre haben aber gezeigt, dass
der Markteintritt von Generika nicht nur einen besseren Zugang der
Patienten zu wichtigen Arzneimitteltherapien ermöglicht, sondern
gleichzeitig auch durch sinkende Kosten die Effizienz der gesamten
Arzneimittelbehandlung für die GKV spürbar erhöht. Ein klarer Beweis
für das positive Kosten-Nutzen-Verhältnis von Generika.“
Bereits heute werden Patienten in drei von vier Fällen mit
Generika behandelt. Auch wenn über steigende Arzneimittelausgaben
berichtet wird: Für die rund 76 Prozent Versorgungsanteil, die
Generika an der gesamten Arzneimittelversorgung haben, steigen die
Ausgaben der Krankenkassen nicht, vielmehr sinken sie seit Jahren
kontinuierlich. So machen Generika – nach Abzug aller Rabatte, die
die Hersteller den Krankenkassen gewähren – nur noch deutlich weniger
als 10 Prozent der Arzneimittelausgaben der GKV aus.
„Immer mehr Versorgung für immer weniger Geld bei steigenden
Qualitätsansprüchen an Arzneimittel ist kein geeignetes Konzept für
eine langfristig sichere Versorgung in Deutschland. Engpässe bei
Arzneimitteln zeigen auf, dass das System an seine Grenzen stößt. Wir
engagieren uns daher dafür, das Rabattvertragssystem so
weiterzuentwickeln, dass mögliche Lieferausfälle nicht auf die
Versorgung der Patienten durchschlagen. Das kann erreicht werden, in
dem Unternehmen hinreichend Zeit für die Arzneimittelproduktion
eingeräumt wird und Zuschläge in Rabattverträgen an mehr als nur ein
Unternehmen vergeben werden“, so Bretthauer abschließend.
Pressekontakt:
Bork Bretthauer, Geschäftsführer, Tel.: (030) 81 61 60 9-0
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