Die Deutschen haben ihre Sparanstrengungen nach Ausbruch der
Finanzmarktkrise weiter verstärkt. So stieg der Anteil der
Ersparnisse am verfügbaren Einkommen – die so genannte Sparquote – im
Jahr 2009 leicht von 11,2 auf 11,3 Prozent. Die Quote war damit so
hoch wie seit 1994 nicht mehr, so der Bundesverband der Deutschen
Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) in seiner aktuellen Studie
anlässlich des Weltspartages, der am 29. Oktober 2010 begangen wird.
„In diesem Jahr dürfte die Sparquote bei 11,5 Prozent liegen und sich
damit nur unwesentlich ändern“, schätzt Dr. Andreas Martin,
Vorstandsmitglied des BVR. Zwei Effekte halten sich dabei die Waage:
Im Zuge der konjunkturellen Erholung verliert das Vorsichtssparen bei
den Bundesbürgern an Bedeutung. Gleichzeitig eröffnet die verbesserte
Einkommensentwicklung, auch aufgrund der gesunkenen
Arbeitslosenzahlen, bei den unteren Einkommensgruppen mehr Spielräume
für Ersparnisse.
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