ots.Audio: Lkw-Planen, die Diebe abschrecken, ein Omnibus , der elektrisch 250 km/h fährt und Wohnungs-Feeling für die Trucker

Auf der IAA Nutzfahrzeuge gibt es allerhand Kuriositäten zu
entdecken MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN

Anmoderation

Ein Elektrobus mit 250 PS, eine hochintelligente Lkw-Plane und ein
Hightec-Roboter, der den Messebesuchern die Produkte erklärt. Auf der
IAA Nutzfahrzeuge in Hannover lassen sich die Aussteller viel
einfallen, um die Besucher zu informieren und zu unterhalten. Auf der
Mobilitäts- und Transportmesse werden nicht nur innovative
Neuentwicklungen der großen Lkw- und Bushersteller gezeigt, es lohnt
sich auch, einmal in die entlegeneren Hallen zu gehen und die
vermeintlich kleineren Aussteller zu besuchen. In Halle 24 stellt
AFUSOFT Kommunikationstechnik aus. Das Unternehmen stellt
hochintelligente Lkw-Planen her, die Diebe abwehren kann.
Geschäftsführer Erich Franke:

O-Ton Erich Franke

Es passieren drei Dinge: Einmal schalten wir eine Sirene ein. So
werden die Diebe in den meisten Fällen abgeschreckt und fliehen dann.
Der Fahrer kann über Funk alarmiert werden, dann ist die Plane zwar
beschädigt, aber wenigstens fehlt nichts von der Fracht. Das Dritte
ist, dass die Spedition selbst über das Satelliten-Netz informiert
wird – oder ein Sicherheitsdienst, der von der Spedition diese
Informationen bekommt.

Auf dem IAA-Freigelände stehen vor allem Fahrzeuge und
Gerätschaften, für die die Hallen schlicht zu klein sind. So wie für
den Containerstapler der Firma Kalmar aus Hamburg. Allein die Reifen
des Ungetüms haben einen Durchmesser von 1,80 Metern. Ein weiteres
Technikwunder ist in Halle 16 zu sehen. Ein Superbus der Delft
University of Technology. Superbus“ ist wörtlich zu nehmen: Er fährt
mit 250 Sachen durch die Gegend und das batteriegetrieben. Der
Holländer Professor Wubbo Ockels war Astronaut bei der D 1 Mission
und hat den Bus entwickelt:

O-Ton Wubbo Ockels

Es handelt sich um einen Hochgeschwindigkeitsbus, der einen neuen
Schritt macht in Sachen Innovation, wie ihn auch der
Hochgeschwindigkeitszug im Schienenverkehr gemacht hat. Er hat auch
einen hohen Komfort, 16 Flügeltüren wie der Mercedes 350 SL. Und die
Idee dabei ist, ein neues öffentliches Transportmittel zu machen, das
sehr angenehm und serviceorientiert ist, wo das Fahrzeug sehr teuer,
aber die Infrastruktur sehr billig ist. Und das ganze ist dann
billiger wie ein Zug. (0–25)

Zukunftsmusik in Halle 16 – erstaunliche praxisnahe Wirklichkeit
in Halle 12. Die Firma Motis aus Köln stattet Lkw-Fahrerhäuser so
aus, dass die Brummifahrer sich wirklich wie zu Hause fühlen. Egal ob
Küche, Mikrowelle, Kühlschrank oder Toilette – dem Komfort für die
Fahrer sind keine Grenzen gesetzt, sagt Motis-Marketingchef Daniel
Berkenkemper:

O-Ton Daniel Berkenkemper

Wir können damit natürlich Lenkzeiten verlängern, denn die Fahrer
werden unabhängig von versorgten Raststätten. Der Fahrer kann so
lange fahren, wie es die Lenkzeit zulässt und dann den nächsten
Rastplatz anfahren und muss sich keine Sorgen machen, dass er kein
Essen hat. Wenn man das teilweise am Wochenende sieht tun einem die
Jungs ja leid, die auf so unbewirtschafteten Parkplätzen stehen.
(0–21)

Abmoderation:

Kuriositäten und erstaunliche Innovationen – auf der IAA
Nutzfahrzeuge in Hannover gibt es allerhand spannende Entdeckungen
rund um Lkw, Bus und Transporter zu machen. Die Leitmesse für
Mobilität, Transport und Logistik dauert noch bis zum 30. September
und steht in diesem Jahr unter dem Motto: „Nutzfahrzeuge: Effizient,
Flexibel, Zukunftssicher“. Morgen (23.09.) wird die IAA von
Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen offiziell eröffnet.

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