
Wie kann der Bekanntheitsgrad und der Freizeitwert der Bremer Wallanlagen gesteigert werden? Wie können die angrenzenden Geschäfte am Wall mehr Aufmerksamkeit erfahren? Elf Studierende im vierten Semester der internationalen Bachelor-Studiengänge Angewandte Freizeitwissenschaft und Tourismusmanagement haben sich im im Auftrag der Handelskammer Bremen mit dieser Fragestellung im Rahmen eines Theorie-Praxisprojektes auseinandergesetzt. Herausgekommen sind zahlreiche Ideen und konkrete Anregungen.
„Dazu zählen mehr Sitzgelegenheiten an verschiedenen Orten in den Wallanlagen: Bänke mit Armlehnen für Ältere, Liegebänke für junge Besucher oder künstlerisch gestaltete Bänke für Kultur-Interessierte“, so Prof. Dr. Renate Freericks, Leiterin des Projekts. „Gewünscht werden auch Events, zum Beispiel ein Open-Air Kino im Sommer, ein Lichterfest oder eine Klassiknacht. Wichtig sind auch mehr Informationen rund um die Wallanlagen und Beschilderungen, um den historischen Wert der Wallanlagen bekannter zu machen. Vielversprechend erscheint auch ein kurzfristig realisierbarer Bootsverleih mit Eisverkauf. Vielfach wird außerdem ein mobiles saisonales gastronomisches Angebot gewünscht. Zum Teil bedingen oder ergänzen sich die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten.“
Auf Basis einer Ist-Analyse, einer Erhebung unter den Wallanlagen-Besuchern sowie von Recherchen in anderen Gärten und Parks wurden die Vorschläge für bestimmte Standorte in den Wallanlagen entwickelt. Davon sollen sowohl Touristen als auch Bremerinnen und Bremer einschließlich der Anwohner der Wallanlagen profitieren.
Das Theorie-Praxisprojekt wurde in Zusammenarbeit mit dem Interspace-Projekt durchgeführt, einer Kooperation der Masterstudiengänge „Architektur / Environmental Design“ an der Hochschule Bremen und „Integriertes Design – Systeme und Strukturen“ an der Hochschule für Künste.
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