Der angeschlagene Autohersteller Opel wird den jüngsten Tarifabschluss in der Metall- und Elektroindustrie erst mit knapp einjähriger Verzögerung umsetzen. Das meldet die „Bild-Zeitung“ (Donnerstagausgabe). Danach wird die für Juli vereinbarte Lohnerhöhung um 3,4 Prozent voraussichtlich erst im Mai 2014 für die Opelaner wirksam. Die zweite Stufe der Tariferhöhung soll erst 2015 umgesetzt werden. Der Betriebsratschef des Opel-Werks in Eisenach, Harald Lieske, bestätigte der Zeitung die Verschiebung unter Verweis auf die betriebsinterne Vereinbarung zur Beschäftigungssicherung. Wie die „Bild-Zeitung“ weiter schreibt, wollen die ebenfalls mit Absatzschwierigkeiten kämpfenden Hersteller Ford und MAN die Lohnerhöhung dagegen zum 1. Juli auszahlen. Der Abschluss werde wie von den Tarifparteien vereinbart übernommen, hieße es aus beiden Unternehmen.
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