Opel-Betriebsratschef Wolfgang Schäfer-Klug fordert die Ausweitung der Modellpalette des traditionsreichen Autobauers. „Wir brauchen ganz dringend einen neuen Kompakt-Geländewagen auf Basis des Astra, denn das ist ein enorm wichtiger Markt – da wurde bislang viel verpasst“, sagte Schäfer-Klug der „Frankfurter Rundschau“ (Donnerstagsausgabe). Der Arbeitnehmervertreter sieht für die General-Motors-Tochter außerdem in einem zusätzlichen Modell oberhalb des Mittelklasse-Wagens Insignia „auch Chancen für den deutschen Markt.“ Solch ein Auto könne gemeinsam mit der US-Schwestermarke Buick entwickelt werden. Auch hält Schäfer-Klug es für denkbar, dass künftig Buick-Fahrzeuge für den amerikanischen und den chinesischen Markt bei Opel in Deutschland gefertigt werden. Der Betriebsratschef kritisiert zugleich frühere Führungskräfte von Opel: „Wir hatten leider zu lange zu viele Manager, die haben das getan, von dem sie glaubten, dass GM es hören will.“ Mit dem neuen Vorstand mit Karl-Thomas Neumann an der Spitze habe sich die Qualität des Managements „dramatisch geändert, und zwar zum Positiven.“
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