Zur Diskussion über Mängel bei der Bundeswehr
erklärt Mittelstandspräsident Mario Ohoven:
„Mit Besorgnis haben unsere Mittelständler den Bericht des
Wehrbeauftragten über die mangelnde Einsatzfähigkeit der Bundeswehr
zur Kenntnis genommen. Deutschland darf keinen Zweifel an seiner
Fähigkeit zur Landesverteidigung aufkommen lassen. Andernfalls droht
dem Wirtschaftsstandort Deutschland und den weltweit geschätzten
Erzeugnissen –Made in Germany– ein massiver Imageschaden.
Die Politik, und hier in erster Linie die amtierende
Bundesregierung, muss umgehend alle erforderlichen Maßnahmen
ergreifen, um Panzer, Hubschrauber, Flugzeuge, Schiffe und Personal
in die bestmögliche Einsatzbereitschaft zu versetzen. Nur wenn unsere
Streitkräfte optimal ausgerüstet sind, können sie ihre wachsenden
Aufgaben bestens erfüllen.
Neben ihrer Kernaufgabe, der Verteidigung der Souveränität
Deutschlands, trägt die Bundeswehr heute in zunehmendem Maß zu
unserem Schutz gegen äußere Bedrohungen, zur Wahrung des freien
Welthandels durch Sicherung der Versorgungswege sowie zur Stabilität
im Rahmen internationaler Missionen bei. Für diese Aufträge im In-
und Ausland benötigen die Streitkräfte gut ausgebildetes Personal und
die entsprechende Ausrüstung.
Bei beidem hat sich der Mittelstand in mehr als 60 Jahren als
verlässlicher Partner der Bundeswehr erwiesen. Mit motivierten
Reservisten und qualitativ hochwertigen wehrtechnischen und zivilen
Waren und Dienstleistungen tragen mittelständische Unternehmen
wesentlich zur Aufgabenerfüllung der Bundeswehr bei.
Der Mittelstand steht bereit, seinen Beitrag zu leisten, um den
zusätzlichen Anforderungen seitens der Bundeswehr an das Material in
vollem Umfang nachzukommen. Wir gründen dazu als Verband eine
Kommission –Bundeswehr und Mittelstand–, um die Zusammenarbeit
zwischen mittelständischen Unternehmen und Streitkräften zu fördern.“
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