Ohoven: Mittelstand baut Brücke nach Russland – Kooperationsvertrag mit Kaliningrad unterzeichnet (FOTO)

Bei einem Festakt in der Russischen Botschaft in Berlin haben
heute der Gouverneur des Kaliningrader Gebiets Anton Alichanow und
der deutsche und europäische Mittelstandspräsident Mario Ohoven einen
Kooperationsvertrag unterzeichnet: „Wir wollen in Zeiten politischer
Spannungen eine Brücke nach Russland bauen. Ich bin überzeugt, die
deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen werden nach Überwindung der
Sanktionen vor einem neuen Aufschwung stehen. Unser Abkommen mit
Kaliningrad ist ein erster Schritt dahin“, betonte Ohoven vor 300
deutschen Unternehmern in der Botschaft Russlands.

Die Region Kaliningrad entwickle sich zu einem attraktiven
Standort für mittelständische Unternehmen aus Deutschland, so
Mittelstandspräsident Ohoven. Die geplante Sonderwirtschaftszone
bietet Einkommen- und Körperschaftsteuerfreiheit, die Sozialabgaben
sind auf 7,6 Prozent begrenzt. Kaliningrad mit seinem eisfreien Hafen
ist darüber hinaus ein Tor in den wachsenden russischen Markt. Der
BVMW wird deshalb in Kaliningrad sein nach Moskau zweites
Auslandsbüro in Russland eröffnen.

Dem Kooperationsabkommen vorausgegangen war vor kurzem ein
symbolischer „Friedensflug gegen das Embargo“. Zwei Dutzend
mittelständische Unternehmer sind, organisiert von einem
BVMW-Geschäftsführer aus Sachsen, mit 14 Leichtflugzeugen von
Deutschland aus über die Ostsee nach Kaliningrad geflogen. Seit dem
Ende des Zweiten Weltkrieges hat kein Privatflieger mehr die
Genehmigung für diese Flugroute erhalten. Die „fliegenden
Botschafter“ wurden von Gouverneur Anton Alichanow persönlich
begrüßt.

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Eberhard Vogt
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