Ohoven: Eine Große Koalition muss das Vertrauen des Mittelstands zurückgewinnen

Zum Beginn der Koalitionsverhandlungen zwischen
Union und SPD erklärt Mittelstandspräsident Mario Ohoven:

„Eine neue Große Koalition muss sich mächtig anstrengen, um das
verlorene Vertrauen des Mittelstands zurückzugewinnen. Die
Sondierungspläne der Großen Koalition kommen Deutschland jedenfalls
teuer zu stehen.

Die Nagelprobe aus Sicht des Mittelstands wird die vollständige,
sofortige Abschaffung des Solidaritätszuschlags sein. Die Zeit der
Scheinlösungen, Formelkompromisse und Prüfaufträge ist vorbei. Die
Unternehmer erwarten von Union und SPD klare Antworten auf
Herausforderungen wie Digitalisierung und internationaler
Steuerwettbewerb.

Eine Politik der sozialen Wohltaten kann sich der
Wirtschaftsstandort Deutschland nicht länger leisten. Stattdessen
braucht es Zukunftsinvestitionen in Bildung, Innovation und
Infrastruktur. Im Sozialbereich darf es keine Nachforderungen geben.
Allein die geplante Festsetzung des Rentenniveaus auf 48 Prozent
kostet nach Berechnungen des Prognos Instituts bis 2040 zusätzlich
650 Milliarden Euro.

Über den Koalitionsverhandlungen schwebt zudem das Damoklesschwert
des Mitgliederentscheids der SPD. Wir werden die
Koalitionsverhandlungen kritisch begleiten und die Ergebnisse auf
ihre Mittelstandstauglichkeit hin überprüfen.“

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