Frauen verlieren laut Berechnungen der Ökonomin Christina Boll vom Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut durch eine Babypause durchschnittlich fast 200.000 Euro im Beruf. „Wenn eine Frau mit abgeschlossener Lehre mit 30 Jahren ein Kind bekommt, drei Jahre Elternzeit nimmt und dann drei Jahre 20 Stunden arbeitet, bevor sie Vollzeit in den Job zurückkehrt, verliert sie ein Bruttoeinkommen von 194.000 Euro bis zum 46. Lebensjahr im Vergleich zu einer Frau gleicher Bildung, die durchgängig Vollzeit arbeitet“, sagte die Forscherin dem Magazin „Baby und Familie“. Dazu kommt: Während Frauen, die im Beruf bleiben, in dieser Zeit ihre Qualifikation steigern können, nehmen Wissen und Können der zeitweiligen Aussteigerinnen ab – mit negativen Auswirkungen auf das Einkommen.
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