Obama: Militäreinsatz in Libyen verhindert humanitäre Katastrophe

US-Präsident Barack Obama hat den internationalen Militäreinsatz in Libyen verteidigt. Die Militäraktion des Westens habe „eine humanitäre Katastrophe verhindert und das Leben zahlloser Zivilisten, unschuldiger Männer, Frauen und Kinder gerettet“, sagte Obama in seiner wöchentlichen Rundfunkansprache am Samstag. Außerdem soll der libysche Machthaber Muammar al-Gaddafi für das brutale Vorgehen gegen die Zivilbevölkerung zur Verantwortung gezogen werden. Der US-Präsident forderte von Gaddafi, die Angriffe auf Zivilisten zu stoppen. „Diejenigen, die für die Gewalt verantwortlich sind, müssen zur Verantwortung gezogen werden“, so Obama. Die Nato plant unterdessen offenbar, die Kontrolle über den gesamten Libyen-Einsatz zu übernehmen, nicht mehr nur die Ãœberwachung der Flugverbotszone. Dazu gehöre unter anderem die Seeblockade gegen Waffenschmuggel. „Wir prüfen aktiv, ob wir eine größere Rolle übernehmen können“, sagte eine Nato-Sprecherin. Eine Entscheidung wird in den kommenden Tagen erwartet.