Tattoos werden in den letzten Jahren mit zunehmender
Häufigkeit zur Körperverzierung genutzt. Im Gegensatz zu einfachem Schmuck
verzieren Tattoos den Körper jedoch dauerhaft und benötigen vor allem während
der Heilungsphase gewissenhafte Pflege.
Ein frisches Tattoo ist eine offene Wunde. Es muss besonders geschützt werden.
In dieser Zeit muss das Körperbild besonders vor Infektionen und Entzündungen
geschützt werden. Eine konsequente Nachsorge vermindert das Risiko von
Narbenbildung und verhindert, dass Farbpartikel während des Abheilens aus der
Haut gelangen können. Gute Pflege unterstützt nicht nur ein gesundes Tattoo mit
schnellem Heilungsprozess, sondern sorgt dafür, dass die Farben auf der Haut so
richtig strahlen können.
Da die Haut bei langem Wasserkontakt aufweicht, sind Bäder und lange Duschen
vorerst untersagt. Aufgeweichte Haut lässt die Farbe schneller austreten, sie
strahlen weniger und sehen stumpf aus. Kurze Duschen sind natürlich erlaubt.
Die tätowierte Stelle sollte dabei nur kurz unter Wasser gehalten werden.
Alternativ kann sie auch wasserdicht abgedeckt werden. PH-neutrale Cremes ohne
Parfum eignen sich bestens zur Reinigung frisch tätowierter Haut. Achte darauf,
dass keine schmirgelnden Partikel enthalten sind, um die gereizte Haut nicht zu
beschädigen. Je weniger Creme in Seife oder Duschgel enthalten ist, desto
besser. Tupfe das Tattoo nach dem Duschen vorsichtig trocken. Auf gar keinen
Fall rubbeln!
Dicke Krusten auf dem Tattoo sind ein No-Go! Sie sehen unschön aus und können
hässliche Naben hervorrufen. Ein aufreißen der frischen Wunde muss definitiv
verhindert werden. Um das Tattoo zu pflegen, sollte regelmäßig eine Wundcreme
oder spezielle Tattoocreme in dünnen Schichten aufgetragen werden. Die
Tätowierung sollte niemals austrocknen. Besser einmal zu viel Cremen, als
einmal zu wenig. Dicke Cremeschichten sind suboptimal. Sie lassen die Haut
aufquellen, verlangsamen den Heilungsprozess und können zu einem Verlaufen der
Farben führen.
Frische Tattoos werden vom Tätowierer oft mit Frischhaltefolie bedeckt. Das
liegt daran, dass die Wunde in den ersten Stunden nässt. Die Folie sollte
jedoch nicht zu lange auf dem Hautbild bleiben, da die Feuchtigkeit nicht unter
der Folie austreten kann. Die Tattoowunde ist dann dauernd feucht – ein
perfekter Nährboden für Keime. Trockenes, steriles Verbandsmaterial mit einer
dünnen Schicht Creme wird von Hausärzten für die ersten Tage nach der
Tätowierung empfohlen.
Wer mehr Informationen zur Pflege des neuen Tattoos haben
möchte, kann dies in dem FAQ Bereich von www.badvilbel-tattoo.de tun.