„Genossenschaften bieten eine Hoffnung für eine
Wirtschaft, die menschlicher und ökologischer ist. Dafür sollten wir
die Rahmenbedingungen setzen“, sagte Sven Giegold, Abgeordenter im
EU-Parlament für die Grünen, im Interview mit „neues deutschland“
(Freitagausgabe).
Die bisherigen Anstrengungen der EU, Genossenschaften auf
europäischer Ebene zu fördern, gehen dem Europaabgeordneten zufolge
nicht weit genug. Das Statut über die Europäische Genossenschaft
bezeichnet Giegold als zu kompliziert. Die Chancen der Europäischen
Genossenschaft sieht der Grünen-Politiker darin, dass diese
Rechtsform „von ihrer inneren Logik und Symbolik her klar zeigt, dass
es nicht um die Erhöhung der Gewinne für die Eigentümer geht“.
Giegold fordert die EU-Kommission auf, einen Prozess der „offenen
Methode der Koordinierung“ einzuleiten sowie ein umfassendes Programm
zur Stärkung der Sozial- und Solidarwirtschaft auf den Weg zu
bringen.
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