So viele Menschen wie nie zuvor nutzten im Jahr
2014 den öffentlichen Personenverkehr in Deutschland: Nach
vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) stiegen
die Fahrgastzahlen bei Bussen und Bahnen um 0,6Â % und die
Fluggastzahlen im Luftverkehr um 3,1 % gegenüber dem Jahr 2013.
Im Nahverkehr mit Bussen und Bahnen unternahmen die Fahrgäste im
Jahr 2014 im Linienverkehr 11,0Â Milliarden Fahrten, das waren 0,5Â %
mehr als im Jahr 2013. Wachstumsmotor war hier der
Schienennahverkehr: Im Nahverkehr mit Eisenbahnen (einschließlich
S-Bahnen) stiegen die Fahrgastzahlen 2014 um 2,1Â %, im Nahverkehr mit
Straßen-, Stadt- und U-Bahnen um 1,7 %. Dagegen fuhren weniger
Personen mit Nahverkehrsbussen, der Rückgang lag bei 1,1 %.
Auch der Fernverkehr mit Eisenbahnen verbuchte leichte Rückgänge:
2014 nutzten 130 Millionen Reisende (- 1,3 %) die Fernzüge.
Nachdem schon im Jahr 2013 im Linienfernverkehr mit Omnibussen
nach dessen Liberalisierung die Fahrgastzahlen deutlich auf 8,2
Millionen angestiegen waren, wird für 2014 nochmals mehr als eine
Verdopplung erwartet: Voraussichtlich werden die Fahrgastzahlen
zwischen 17 und 19 Millionen liegen.
Die Zahl der Passagiere auf deutschen Flughäfen erreichte 2014 mit
187 Millionen einen neuen Höchstwert. Gegenüber 2013 war das ein
Anstieg von 3,1Â %. Die Zunahme ging dabei vor allem auf Flugreisen
ins Ausland zurück: Hier stieg die Zahl der Fluggäste um 3,7 % auf
164Â Millionen. Das Inlandsaufkommen stieg dagegen nur um 0,7Â % auf
23 Millionen Fluggäste.
Methodischer Hinweis:
Die Angaben beruhen auf vorliegenden Monats- und Quartalseckdaten,
ergänzt um Schätzungen, die insbesondere beim Linienfernverkehr mit
Omnibussen noch höhere Ungenauigkeiten aufweisen können.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Uwe Reim, Telefon: (0611) 75-2210, www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
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