Anlässlich ihrer Veranstaltung „Vorsprung Bayern:
Ökonomische Bildung zukunftsweisend gestalten“ hat die vbw –
Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. eine neue Studie zu
Unterrichtsmaterialien für die ökonomische Bildung vorgelegt.
„Ökonomische Bildung ist in Bayern als Unterrichtsfach an
allgemeinbildenden Schulen bereits gut verankert. Das ist bundesweit
vorbildlich. Sie muss allerdings noch stärker als fächerübergreifende
Aufgabe verstanden werden“, erklärte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram
Brossardt bei der Veranstaltung.
Die Studie mit dem Titel „Unterrichtsmaterialien für die
ökonomische Bildung. Aktuelle Entwicklungen und
Qualitätsanforderungen“ wurde vom Institut für Ökonomische Bildung im
Auftrag der vbw erstellt. Sie beleuchtet die frei verfügbaren
Materialien und kommt zu folgendem Ergebnis:
1. Der Bereich braucht Transparenz im Hinblick auf die Vielfalt der
Materialien, auf Qualitätskriterien für die Entwicklung und auf die
Eignung für den Unterricht.
2. Eine zentrale Prüfstelle zur Bewertung der Materialien zur
ökonomischen Bildung ist wegen des hohen Bürokratieaufwandes nicht
zielführend. Entscheidend dafür sind vielmehr die Lehrkräfte.
3. Die Lehrerbildung muss daher angepasst werden: Der Ausbau der
Beurteilungskompetenz frei verfügbarer Unterrichtsmaterialien zur
ökonomischen Bildung muss Bestandteil von Studium, Referendariat und
Weiterbildung ein.
Brossardt: „Ökonomische Bildung in Schulen fördert das Verständnis
für wirtschaftliche Zusammenhänge und unternehmerisches Handeln. Sie
ist Teil der Allgemeinbildung und trägt dazu bei, die Akzeptanz für
die Soziale Marktwirtschaft bei jungen Menschen zu erhöhen. Somit
leistet sie einen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit unseres Landes.“
Die Studie ist unter www.vbw-bayern.de/oekonomische-bildung
abrufbar.
Pressekontakt:
Konstanze Lueg, Tel. 089-551 78-375,
E-Mail: konstanze.lueg@ibw-bayern.de, www.vbw-bayern.de,
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