Neue Sicherheits-Software für Internet-Telefonie: Hochschule Darmstadt und toplink präsentieren Prototyp gegen Hackerangriffe auf virtuelle Telefonanlagen

Die Hochschule Darmstadt und der
Kommunikationsdienstleister toplink geben heute die erfolgreiche
Entwicklung einer Prototyp-Software zum Schutz von virtuellen
Telefonanlagen vor Datendiebstahl und Gebührenbetrug bekannt.
Unterstützt wird das Forschungsprojekt vom Bundesministerium für
Bildung und Forschung (BMBF) und dem Center für Advanced Security
Research Darmstadt (CASED).

Die Sicherheits-Software für Internet-Telefonie im
Geschäftskundenumfeld läuft derzeit erfolgreich im Testbetrieb und
wird demnächst in den Regelbetrieb übergeben. Ein einsatzfähiges
Produkt soll in 2012 auf den Markt kommen. „Die Abwehrmechanismen der
Software agieren auf der Gesprächsebene und kontrollieren die
Gesprächsaufbauversuche und erfolgreich hergestellte Gespräche.
Dadurch können Hackerangriffe in Echtzeit und nicht erst im
Nachhinein erkannt werden“, erläutert Projektleiter Professor Dr.
Michael Massoth vom Fachbereich Informatik der Hochschule Darmstadt.
Die Software analysiert vergleichbar mit einem Computervirenscanner
anhand von heuristischen Algorithmen den Sprachverkehr und kann
dadurch unterscheiden, ob die Verbindung von einem regulären
Teilnehmer oder einem Hacker genutzt wird.

Der Anlass für das im November 2010 begonnene Forschungsprojekt im
Rahmen der „Next Generation Telecommunication Factory“ (NextFactor)
der Hochschule Darmstadt war die bundesweite Zunahme von ruinösem
Gebührenbetrug bei Internet-Telefonie. Dabei verschaffen sich die
Angreifer Zugang zu den Anschlüssen der Teilnehmer und nutzen diese
für illegale Verbindungen, die sie mitunter an ahnungslose Kunden
weiterverkaufen. „Als Spezialist für Business-Telefonie freuen wir
uns sehr über die vielversprechenden Testergebnisse des Prototyps“,
erklärt Dr. Günther Schreiner, CTO bei toplink. „IP-basierte
Telefonie ist insbesondere für Unternehmen mit verteilten Standorten
die Telefonie der Zukunft. Deshalb haben wir die Entwicklung einer
innovativen Lösung zum Schutz vor Hackerangriffen von Anfang an
unterstützt.“

Weitere Informationen zu toplink gibt es unter www.toplink.de .

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