
Berlin, 8.04.2013. PEIX greift dem Verein EPP e.V. kommunikativ unter die Arme. Dort haben sich Patienten zusammengeschlossen, die an der erblich bedingten Stoffwechselerkrankung Erythropoetische Protoporphyrie (EPP) leiden. Sonnen- oder auch Tageslicht kann selbst bei kurzer Einstrahlung bei den Betroffenen zu starken Schmerzen, Hautrötungen und anderen unangenehmen Symptomen führen.
Die Krankheit tritt zum Glück relativ selten auf, weshalb bis zur richtigen Diagnose aber auch oft Jahrzehnte vergehen können. In Deutschland sind statistisch rund 800 Menschen betroffen (ca. 1er von 100.000), wovon ca. 300 Fälle bereits bekannt und 120 davon im Selbsthilfeverein organisiert sind. Die Dunkelziffer ist vermutlich weitaus höher. Oft sind seltene Krankheiten wie EPP im öffentlichen Bewusstsein unterrepräsentiert. Vor allem bei Ärzten, aber auch in der Bevölkerung soll die Kampagne das Problem stärker in den Fokus rücken und die therapeutischen Chancen verbessern.
Die Berliner Kreativschmiede präsentiert mit einem Wortspiel: „EMPFINDLICHT – wenn Sonne weh tut“ ein starkes Motiv. Die persönliche Problematik wird in der überhöhten Darstellung deutlich. Das Tuch steht für den unfreiwilligen Rückzug aus dem sozialen Leben. Der eingeschränkte Spielraum steht in einem krassen Missverhältnis zu Weite und Schönheit der Landschaft.
Die Aufgabenstellung wurde als besonderer Ansporn empfunden und als Briefing genügten die Schilderungen der Betroffenen. Für PEIX-Inhaber Karsten Rzepka verfolgt die honorarfrei produzierte Kampagne ein ausschließlich kommunikatives Ziel: „Bei unserer Arbeit geht es nicht
immer nur darum, Geld zu verdienen.“
Für ihn und das PEIX-Team stehen eben auch andere Formen von Motivation im Vordergrund. Soziales Engagement empfindet Rzepka als unternehmerische Verpflichtung. Ein Prozent des PEIX Umsatzes spendet die Werbeagentur jährlich für soziale Einrichtungen: Vom Kiez-Schülerladen gleich um die Ecke in Berlin-Kreuzberg, über den „Kinder Club Berlin“ – bis hin zu einem Kinderheim in Südosteuropa, das „Kindernest Rumänien“, das Straßenkindern vor Ort Betreuungs- und Bildungsmöglichkeiten bietet.
Das plakative Key Visual für EPP kommt zunächst im Rahmen von Veranstaltungen des Vereins auf Postern und Roll-Up zum Einsatz. Maßnahmen wie Anzeigenschaltung und Außenwerbung
sind geplant, für die entsprechenden Werbeflächen und Medialeistungen ist man derzeit auf der
Suche nach weiteren Sponsoren. Wer dem Beispiel von PEIX folgen und helfen möchte, ist also herzlich willkommen.
Die Mitarbeiter der genannten Projekte arbeiten ehrenamtlich und können jeden Euro gebrauchen. Unter den folgenden Links sind Informationen zu den einzelnen Projekten abrufbar:
http://www.epp-deutschland.de/
http://www.kinderclub-berlin.de/
http://www.kindernest-rumaenien.com/
Weitere Informationen unter:
http://www.peix.de