Noch bis Ende 2014 läuft die Förderung im Rahmen des Bund-Länder-Programms Soziale Stadt für das Stadtquartier West – plus einer möglichen zusätzlichen Verstetigungsphase. Bürgermeister Herbert Hunkel zeigte sich zufrieden, dass die Stadt dafür weiter auf die bewährte Partnerschaft mit der NH ProjektStadt als Projekt- und Quartiersmanagement zählen kann: „Stadt und NH ProjektStadt haben in den letzten Jahren gemeinsam besonders im städtebaulichen Bereich und im sozialen Bereich wichtige Projekte für den Stadtteil auf die Beine gestellt. So kann und soll es weitergehen.“ In der Tat wurde an städtebaulichen Projekten das Stadtteilzentrum etabliert, dessen Vorplatz neu gestaltet, der Kunstrasenplatz und der Generationenpark gebaut. Weiter ist das neue Familienzentrum entstanden, die Beleuchtung in der Bahnhofstraße wurde verbessert, eine neue Fußgängerampel in der Kurz-Schumacher-Straße errichtet und die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes sowie der Neubau der Freizeit- und Sporthalle planerisch vorbereitet, so dass jetzt dort die Umsetzung beginnen kann.
Marion-Schmitz-Stadtfeld, Fachbereichsleiterin bei der NH ProjektStadt und seit vielen Jahren der Stadt Neu-Isenburg ebenfalls beratend zur Seite stehend: „Wir begleiten seit dem Start des Städtebauförderprogramms „Soziale Stadt“ die Kommunen und erleben an unseren Standorten die positive Wirkung für die Stadtteile wie zum Beispiel in Form verbesserter Bildungs- und Betreuungsinfrastruktur oder dem aufgewerteten Wohnumfeld und verbesserter Netzwerke. Die Stadt Neu-Isenburg gehört hier zu den Kommunen, die mit Unterstützung des Programms und mit großer Tatkraft gestalten und in die Zukunftsfähigkeit des Stadtteils investieren.“
Das nun weiter mit dem Stadtteilmanagement beauftragte Team der NH ProjektStadt setzt sich im Kern zusammen aus dem Projektleiter und Raumplaner Jan Thielmann, dem Architekten Bernhard Köppler und der Immobilienkauffrau Miriam Kubat. Die Schwerpunkte für die zweite Phase sieht Jan Thielmann vor allem im Bereich der Aufwertung der Außenanlagen in Zusammenarbeit mit den Wohnungsbaugesellschaften und beim Thema Förderung von Teilhabe und guter Nachbarschaft. „Wir werden ein verstärktes Gewicht auf Beteiligung und Aktivierung der Bewohner legen, die nicht über eigene Netzwerke verfügen. Wo immer es sinnvoll ist, wollen wir mit den Menschen im Quartier planen. Nur so entsteht Akzeptanz, Identifikation und Engagement für das eigene Wohnumfeld. Nicht übereinander, sondern miteinander reden und zusammenarbeiten ist der Weg für ein funktionierendes Stadtteilleben.“
Weitere Informationen unter:
http://www.naheimst.de