Die EU-Regierungschefs ringen in Brüssel um eine
Lösung der Krim-Krise. Aber wie genau soll man den russischen
Regierungschef Putin sanktionieren? Die Deutschen haben da eine klare
Vorstellung.
In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage plädieren 82 Prozent
der Befragten für direkte Gespräche mit Putin, um die Krise im Dialog
zu lösen. 40 Prozent der Deutschen halten echte Wirtschaftssanktionen
für das richtige Druckmittel, um Russland doch noch zum Einlenken zu
bewegen. Zwei Prozent der Befragten befürworten sogar eine
militärische Drohung gegen Putin.
Doch fast die Hälfte der Deutschen sieht gar keinen Bedarf für
Drohszenarien Richtung Moskau: 48 Prozent der Deutschen sind nämlich
der Meinung, die EU solle die Annexion der Krim durch Russland
einfach als Fakt hinnehmen und akzeptieren.
Bevor es ans eigene Geld geht, würden sogar noch mehr Deutsche
auf Drohgebärden verzichten: Sollten die Gaspreise in Folge von
Wirtschaftssanktionen steigen, würden das nur 39 Prozent der
Deutschen akzeptieren. 58 Prozent der Befragten wären nicht bereit,
höhere Gaspreise für Sanktionen gegen Russland in Kauf zu nehmen.
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Feldzeit: 19.03.2014
Befragte: ca. 1.000
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