N24-Emnid-Umfrage zur Flüchtlingspolitik: / EU-Gipfel: Deutsche rechnen nicht mehr mit europäischer Lösung / Mehrheit fordert begrenzte Aufnahme-Kontingente und Reduzierung von deutschen EU-Beiträgen

Trotz der nationalen Alleingänge vieler EU-Staaten
setzt die Bundeskanzlerin vor dem EU-Gipfel noch immer auf eine
gemeinsame europäische Lösung des Flüchtlingsproblems. Aber glauben
die Deutschen noch daran?

In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage meinen nur 18 Prozent
der Befragten, dass sich die EU-Staaten auf eine gemeinsame
Flüchtlingspolitik einigen werden. 79 Prozent der Deutschen vermuten,
dass die einzelnen EU-Staaten weiterhin ihre eigenen nationalen
Entscheidungen zur Eindämmung des Flüchtlingsstroms treffen werden.

Was aber tun, wenn Angela Merkel in Brüssel mit ihrer angestrebten
gemeinschaftlichen europäischen Lösung scheitert? 56 Prozent der
Deutschen fordern, die Beitragszahlungen an die EU künftig zu
reduzieren. 51 Prozent der Befragten plädieren für eindeutige
Flüchtlingskontingente, 48 Prozent wollen die deutschen Grenzen
besser sichern. 9 Prozent der Befragten wollen sogar überhaupt keine
Flüchtlinge mehr aufnehmen.

Frei zur Verwendung bei Nennung der Quelle N24/Emnid.

Feldzeit: 02.03.2016
Befragte: ca. 1.000

Pressekontakt:
N24 Programmkommunikation
E-Mail: presseteam@weltn24.de
Twitter: @N24