Die Zahl rechtsextremer Übergriffe ist massiv
gestiegen und AfD-Chefin Frauke Petry äußert Verständnis für den Mob
von Clausnitz. Distanziert sich die AfD genug vom rechten Rand? Und
tut der Staat genug gegen Rechtsextreme?
In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage fordern 66 Prozent der
Deutschen, der Staat solle härter gegen Rechtsextreme vorgehen. 24
Prozent reicht die derzeitige Politik gegen Rechts aus, 5 Prozent
fordern sogar ein weniger hartes Durchgreifen gegen Rechtsextreme.
Im Vergleich zum September vergangenen Jahres fordern damit
weniger Menschen ein härteres Durchgreifen gegen Rechtsextreme: Im
September 2015 hatten noch 74 Prozent der Deutschen einen härteren
Kurs gefordert.
Die AfD kokettiert offen mit extrem rechten Positionen – will sich
aber nicht als rechtsextrem bezeichnen lassen. Insgesamt distanziere
sich die Partei nicht genug von Rechtsextremen, bemängeln 60 Prozent
der Deutschen. Nur 16 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass
sich die AfD ausreichend von Rechtsextremen distanziert.
Frei zur Verwendung bei Nennung der Quelle N24/ Emnid.
Feldzeit: 24.02.2016
Befragte: ca. 1.000
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