Myanmars Industrieministerium hat mit der
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit eine
Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Damit ist die Stiftung als
erste ausländische Organisation offizieller Partner dieser
staatlichen Stelle. Dr. Wolfgang Gerhardt, Vorstandsvorsitzender der
Stiftung, gratulierte: „Die Kooperationsvereinbarung ist ein Zeichen
der Wertschätzung und des Vertrauens unserer jahrzehntelangen Arbeit
im Land. Sie ist auch ein Beleg für Myanmars politischen und
wirtschaftlichen Reformwillen.“
Die Vereinbarung wurde im Beisein des Industrieministers U Maung
Myint zwischen dem Interim-Regionalbüroleiter für Südost- und
Ostasien, Moritz Kleine-Brockhoff, und U Thant Sin, dem
Generaldirektor des Directorate of Industrial Supervision and
Inspection (DISI), der Aufsichtsbehörde des Industrieministeriums,
unterzeichnet.
Die Stiftung und ihre Partner arbeiten bereits seit Anfang der
90er Jahre in Myanmar. Der Reformprozess, der 2010 eingeleitet wurde,
ermöglichte ihr im Oktober 2013 ein Büro in Yangon zu eröffnen. Zur
Unterstützung einer freien Marktwirtschaft arbeitet die Stiftung seit
2011 mit dem Industrieministerium zusammen. Seit 2012 unterstützt sie
besonders den Aufbau von kleinen und mittelgroßen Unternehmen im
Land, um die Beschäftigungslage und die wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen zu verbessern.
Darüber hinaus arbeitet die Stiftung mit dem Handelsministerium
zur Stärkung der wirtschaftspolitischen Wettbewerbs; mit Parlamenten
auf Bundes- und Länderebene zur Stärkung der Demokratisierung; mit
Richtern, Anwälten und Parlamentariern zur Stärkung der
Rechtsstaatlichkeit; und mit der Zivilgesellschaft für den Ausbau
politischen Bildungsangebote und einer Verstärkung des
zivilgesellschaftlichen Engagements.
Pressekontakt:
Doris Bergmann, Pressereferentin der Friedrich-Naumann-Stiftung für
die Freiheit, presse@freiheit.org, Tel. 030 28 87 78-54. Twitter:
@presse_freiheit.