„Es ist kein Zeichen der Integration und eine
überholte Staatsauffassung, einen gesetzlich vorgeschriebenen
muslimischen Feiertag zu fordern“, sagt Alexander Gauland,
stellvertretender Sprecher der Alternative für Deutschland. Im
Übrigen wird der Vorstoß der Türkischen Gemeinde von vielen Muslimen
kritisiert. Zudem können muslimische Schüler bereits zu Ramadan und
Opferfest je einen Tag frei nehmen.
Die christlichen Feiertage wie Weihnachten und Ostern sind
Ausdruck einer langen Kulturtradition und haben sich damit ein Stück
weit auch von ihren christlichen Wurzeln entfernt. Sie sind Ausdruck
eines Gemeinschaftserlebnisses auch für Nichtchristen oder
Agnostiker.
„Ein nicht in der Mehrheitsgesellschaft und ihren Traditionen
verankerter Feiertag spaltet die Gesellschaft eher und isoliert auch
jene, die ihn fordern“, erklärt Gauland. Außerdem würde es die
Gesellschaft überfordern, für die unterschiedlichen
Einwanderergruppen jeweils eigene Feiertage einzuführen. Schließlich
leben auch viele Osteuropäer, Südeuropäer und Asiaten in Deutschland.
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